Hate – Rugia

© Hate – Rugia

 

Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Hate
Album: Rugia
Genre: Blackened Death Metal
Plattenfirma: Metal Blade Records
Veröffentlichung: 15. Oktober 2021

 

HATE aus Polen sind schon schon lange Bestandteil der geschwärzt todesmetallischen Liga und parallel und nicht neben Behemoth und Vader die Speerspitze der polnischen Bösartigen, zumindest für meine Wenigkeit. Klar, ich könnte jetzt u.a. noch Trauma, Mgła, Imperator und Nomad erwähnen, was ich hiermit getan habe. Das zwölfte Studioalbum „Rugia“ erschien gerade und mit gewisser Regelmäßigkeit kann man gut alle zwei Jahre mit einem Werk des jetzigen Quartetts rechnen, was mich persönlich freut.

Seit 1991, zeitgleich und genauso wie Behemoth, treiben sie ihr dämonisches Unwesen und ihr neuester Streich beinhaltet neun Titel, die von schwarzer Schönheit ummantelt sind. Der Titeltrack „Rugia“ eröffnet schwer, Glocken ertönen, fette Riffs und brachiale Ausbrüche mit folgend geradlinigem dringen in meine Ohren. Der Song bietet durch das Wechselspiel in seinem inneren die verschiedensten Momente, die egal ob langsam oder schneller nahtlos ineinander fließen. „The Wolf Queen“ verdrischt mich von hinten bis vorne, mal sanfter, mal härter, wie immer bin ich von dem gesanglichen des Herrn Adam the First Sinner angetan, während mir die 6-Saiter ihr Solo parallel und kurz zum besten geben.

Exiles of Pantheon“ kommt leise und steigern bis hin zur Ektase aus seinem vermodernden Grabe und bringt das Pantheon in Rom, in Paris, in Tiflis oder ganz woanders zum beben, „Saturnus“ entlädt und entlässt groovend schwer daherkommend fast epische Töne, schwere Riffs und ausrastend Double-Bass Attacken, „Awakening the Gods Within“ kommt mit klangvollen Melodiebögen aus den Höllentoren, die sich aggressiv, wie ein schwarzer Lavastrom auf Speed durch meine Gehörgänge brennen, „Resurgence“ verzückt mich düster, finster und melodisch…..Ravens Son! und „Velesian Guard“ spielt sich kommend in meine Synapsen, der neue Drummer Nar-Sil, seit 2020 an der Schießbude, verprügelt seine Felle und alles andere in unterschiedlichster Manier und der Songs selbst lädt mit seiner Gradlinigkeit zu allem ein, sorgt aber auch für kurzgehende Erholung.

Sun of Extinction“ hat wohl progressiven Besuch und mit diesem zusammen widmet man sich der schwarzen und  energiegeladenen Künste, die klangvoll gleichmäßig enden, „Sacred Dnieper „hat teilweise eine ungewöhnlich eigenwillige Spielweise, die aber interessant klingt, während natürlich wie beginnend nun auch endend mir die Apokalypse näher gebracht wird und der Strom Dnepr (ich vermute er ist gemeint – wenn nicht..sry) seine Farbe in die Dunkelste aller wechselt.

Fazit: Rasant und abwechslungsreich dämonisches verzückt mich geschwärzt blasphemisch gleichermaßen und der Exorzist erhält hier Hausverbot auf Lebenszeit!

Von mir gibt es 10 von 10 Hellfire-Punkten!

 

Trackliste:

  1. Rugia 04:31
  2. The Wolf Queen 02:30
  3. Exiles of Pantheon 03:48
  4. Saturnus 04:30
  5. Awakening the Gods Within 04:12
  6. Resurgence 03:40
  7. Velesian Guard 04:56
  8. Sun of Extinction 03:51
  9. Sacred Dnieper 03:56

 

weitere Infos:

Facebook

 

 

 

 

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.