Headless Crown – Century Of Decay

(C) Headless Crown

Geschrieben von: Klaus Saalfeld
Band: Headless Crown
Album: Century Of Decay
Genre: Heavy Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 30.03.2018

Die Schweizer Heavy Metal Band HEADLESS CROWN wurde im Jahr 2011 zunächst als reines Studio-Projekt von Hauptsongwriter/Gitarrist Manu Froehlicher und Sänger Steff Perrone gründet und erst im Jahr 2014 durch die heutigen Bandmitglieder komplettiert. Dem im Dezember 2015 erschienenen Debütalbum „Time For Revolution“ folgten diverse Auftritte mit Bands wie Blaze Bayley, Chainer, Sacred Seal und Existance.

Nun steht mit „Century Of Decay“ das Zweitwerk in den Startlöchern. Dabei handelt es sich um ein Konzeptalbum im Stile der Science Fiction/Fantasy Klassiker „1984“, „Blade Runner“ und der britischen Kultserie „The Prisoner“. Inhaltlich geht es um die Geschichte eines namenlosen Arbeiters, der durch seine Träume spirituell seinem belanglosen Leben entflieht und dessen Ziel es ist, in der selbst erschaffenen Welt frei von Schmerzen zu leben. Doch dabei hat ihn der (Überwachungs-) Staat immer Blick.

Musikalisch bewegen sich HEADLESS CROWN im klassischen Heavy Metal der 80er Jahre, da darf es niemanden verwundern, wenn hier und da mal diverse Genre Größen zitiert werden. Bestes Beispiel ist der Opener und vorab veröffentlichte Track „Century Of Decay“, der im Fahrwasser von NWOBHM Bands durch seinen melodiösen Chorus und tollen Solo überzeugt. Gleiches gilt für das schmissige „Listen“, wobei mich dessen Riff irgendwie an Anvils „Metal On Metal“ erinnert. Weitere Highlights folgen mit „The End“ und „The Eyes Of The Crow“ erst in der zweiten Hälfte des Albums.

Über die übrigen Songs gibt es nicht besonders viel zu meckern, aber auch nicht besonders viel zu loben – es gibt weder waschechte Ausreißer oder Überraschungen nach oben, noch nach unten, alles in allem solide Metal Songs, die sich sauber in den Story-Kontext einfügen. Besonders hervorheben möchte ich die Gitarren Fraktion, die ein paar excellente Soli auf dem Ärmel geschüttelt hat.  

Insgesamt darf man HEADLESS CROWN attestieren, ein handwerklich gelungenes und solides Metal Album abgeliefert zu haben, das nicht zuletzt aufgrund der Storyline seine Anhänger finden dürfte. Als Anspieltipps empfehle ich die zuvor genannten Songs.

Trackliste:

1. Century Of Decay   
2. Radiant In Grey   
3. The Blackness   
4. Grinder Of Souls   
5. Listen   
6. Plan 9   
7. Outermind Travel   
8. The End   
9. The Eyes Of The Crow   
10. The Manipulators Of Dreams   
11. Degree Absolute

Line Up:

Steff Perrone: Gesang
Manu Froelicher: Gitarre
Mack Machet: Bass
Ced Legger: Gitarre
Carlos Bensabat: Drums

Mehr Infos:

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