Heimdall – Hephaestus

© Heimdall

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger 
Band: Heimdall   
Album: Hephaestus      
Genre: Power Metal  
Plattenfirma: Pride & Joy Music  
Veröffentlichung: 25.08.2023

 

Ihr liegt absolut daneben, wenn ihr denkt es geht gen Norden. Ja der Bandname könnte darauf Rückschlüsse geben. Aber falsch: unsere Route führt uns nach Italien. Seit 1994 rocken die „cinque amici“ den Stiefel. Bereits fünf Alben haben sie seit 1998 bis 2013 veröffentlicht. Nun werfen sie nach 10 Jahren ein weiteres Album auf den Markt, „Hephaestus“.

Gleich die ersten Takte im Opener mit Wind und geschlagenem Stahl lassen aufhorchen. Knallharter Rhythmus fegt uns um die verwöhnten Metal Ohren. Nichts anderes war zu erwarten, ist Hephaestus doch der Gott des Feuers und der Schmiedekunst. Schmiedeklänge haben uns erreicht und Feuer hat dieser Track.

Das bezieht sich auch auf alle folgenden Songs. Doublebase Drum und die geilsten Riffs wie im Rausch. Und dennoch geht Gandolfo‘s Stimme nicht unter. Eine Battle zwischen Gesang und Instrumenten scheint schier unendlich. Im Titel „King“ zeigt er wer der King on Stage ist. Nämlich Gandolfo Ferro.

Jeder Song toppt den vorangegangenen in Speed, harter Rhythmik oder im Gesang. Und wie ein Einschnitt: „Till the End of Time“. Cool vorgetragen balladesk mit gehörigem Pfeffer. Als Trenner der harten Kunst auf dem Album, als fünftes gewählt, folgen wieder martialische Klänge. „Power“ legt mit enormer Kraft und Intensität los.

Keine Zeit zum Durchatmen lässt uns „We Are One“. Du möchtest sofort die Kutte anziehen und headbangen. Also los, es wird Zeit!! Rock it!!! Der Hexer („Spellcaster“) verlangt Deine Energie, und nach gut drei Minuten hat er sie Dir genommen, lässt Dir dann etwas Ruhe. Nur kurz, dann jagt er Dich mit einem fulminanten Solo und hämmernden Drums.  

Zum Ende der Scheibe eine Version des Queen Klassikers „The Show Must Go On“. Eine Hommage an Freddy, die ihm sicher gefallen hätte. Rockiger, härter und stimmlich gewaltig. Für mich noch besser als das Original. 

Fazit: 10 Jahre des Wartens auf eine neue Scheibe haben sich gelohnt! Sie verarbeiten Battles und Fantasy mit virtuosem Gitarrenspiel, hämmernden Drums und einer bestimmenden, starken Voice. Metal Herz was verlangst Du mehr??? Es geht eine totale Energie und Magie von diesem Album aus. Unglaublich was da auf dem Teller liegt. Da drehen sich rockige 10 Hellfire Punkte.

 

Tracklist: 

01 Hephaestus
02 Masquerade
03 King
04 The Runes
05 Till the End of Time
06 Power
07 We Are One
08 Spellcaster
09 The Show Must Go On

 

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