Heleven – Into the Oceans

© Heleven – Into the Oceans

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Heleven
Album: Into The Oceans
Genre: Industrial / Nu Metal
Plattenfirma: Art Gates Records
Veröffentlichung: 12. März 2021

 

Die Spanier veröffentlichten vor kurzem ihr Album „Into The Oceans„, was kraftvolles, aber auch sehr viel Gefühl mit sich führt und dies nicht nur aufgrund der gesanglich hervorragenden Qualitäten von Higinio Ruiz, der wirklich den Songs noch seine eigene Note verleiht. „Escape Room“ und „Into The Oceans“ sind energiegeladen unterwegs, die sich in die Gehörgänge rammen, aber wie oben schon erwähnt auch anders atmosphärisch und bewegungstechnisch hier auftreten. Elektronisches wird elegant mit allem anderen kombiniert, so das ich an dem bisher gehörten gefallen finde.

Lesson Learned“ stampft auf, wird leiser und verteilt mit schönen Melodiebögen verträumtes, „The Wings I Need To Fly“ gibt dir die Flügel, die dich fast balledesk und akustisch in die Wolken schweben lassen, während du die Augen schließt, „Broken“ bricht dir nicht das Genick, lädt aber zum mitmachen ein und Ruiz, seines zeichens auch an der Gitarre, gibt den Refrainpassagen gesanglich wieder die Würze, zusätzlich zu seiner handlichen Aktivität.

Mistakes“ nimmt einen mit in andere und höher gelegene Sphären, „Down“ und „Promised Land“ sind dynamisch, aber auch träumend auf reisen, „Rise Again“ ebnet kurz und leise den Weg für den auftretend letzten Song „The Hurricane“, der mit schönen geradlinigen Passagen daherkommt und viel kreatives einwirft.

Ob hier nun Einflüsse oder Pinselstriche anderer Bands hörbar oder sichtbar sind, bewerte ich heute mal nicht. Lasst einfach das Album auf euch wirken, ohne Vergleiche und vielleicht sind diese ja auch gar nicht notwendig? Das Album gefällt mir, ist es doch innovativ angelegt und dargebracht und auch durch die Menge an gefühlvollem keinesfalls schmalzig, ganz im Gegenteil. Die Mischung stimmt, trotzdem hätte ich mir den einen oder anderen rasant explodierenden Wellenbrecher gewünscht, denn spielerisch und qualitativ hat das Quartett es allemal drauf.

Fazit: ein Album mit Intensität und viel gefühlvollem, um sich resultierend daraus augenschließend wegzuträumen!

von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

  1. Escape Room
  2. Into The Oceans
  3. Lesson Learned
  4. The Wings I Need To Fly
  5. Broken
  6. Mistakes
  7. Down
  8. Promised Land
  9. Rise Again
  10. The Hurricane

 

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