© Helevorn
Geschrieben von: Susanne Kneisel
Band: Helevorn
Album: Espectres
Genre: Melancholic Doom Metal, Death Metal
Plattenfirma: Meuse Music Records
Veröffentlichung: 13.09.2024
Helevorn war mir bislang nur ein bekannter Bandname, aber nun höre ich gerade das fünfte Album der Mallorquiner, die in der Tat schon seit 1999 aktiv sind und hier quasi eine Drei-Länder-Produktion veröffentlichen. Ein belgisches Label, produced, mixed und recorded in Spanien und mastered in Schweden.
Hin- und hergerissen zwischen dem Sound von Tiamat und Type O‘Negative lasse ich mir gerade das Werk von Helevorn in den Gehörgängen zergehen. Wirklich zergehen, denn es sind acht Tracks, die die Seele berühren und in schwarze Welten abdriften lassen. Und dann diese Vocals, die wenn sie einsetzen, in Growls oder Klargesang die melancholische Szenerie unterstreichen und Dauergänsehaut verursachen. Es wird hier eine ganz besondere in den Bann ziehende Atmosphäre erzeugt und ich für meinen Teil werde mir das Album nochmal in gebührender Ruhe und im Ganzen gönnen, denn es ist nicht mal so ein Album für nebenbei.
„Children of the sunrise“ setzt einen wundervollen Schlussstrich unter ein starkes Album und die Growls zum Ende hin gehen noch einmal durch und durch.
8,5 von 10 Hellfire-Punkten
Tracklist:
01 – Inherit the stars
02 – The defiant God
03 – Signals
04 – When nothing shudders
05 – Unbreakable silence
06 – L’Endemà
07 – The lost futures
08 – Children of the sunrise
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