Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Hellsodomy
Album: Morbid Cult
Genre: Thrash / Death Metal
Plattenfirma: Saturnal Records
Veröffentlichung: 6. Dezember 2019
Ich habe u.a. Bands aus Litauen, Uruguay, Australien, Bolivien und Chile rezensiert, aber bisher noch keine aus der Türkei, zumindest ist es mir nicht mehr im Bewusstsein. Das soll aber nicht heißen, das ich es schlecht finde Bands aus solchen Regionen der Welt zu bewerten. Nein und Nö, ganz im Gegenteil. Es ist spannend zu hören, was von dort kommt. Genauso geht es mir mit der türkischen Thrash/Death Metal Band HELLSODOMY, die mir ihr zweites Studioalbum, erschienen am Nikolaustag und drei Jahre nach dem Debüt „Chaostorm“ präsentiert.
Instrumental wird mit „Into Perversion“ eröffnet und „Endless Demise“ beginnt die wuchtig morbide Klangkörperreise. „Pestilence of Black Blood“ zieht den vorher angezogenen musikalischen Stiefel dreckig düster weiter durch, besticht durch einen Sound und eine Spielweise die mich begeistert und dieser Faden zieht sich durch das gesamte Album hindurch.
„Charged To Kill“ gibt ordentlich gas und haut die Riffs knallhart heraus, „From the Seed to the Grave“ und „Hateclan“ setzen noch eine Schippe in sachen konstanter Geschwindigkeit rauf. „Divided Souls“ lässt die zwei 6-Saiter perfekt mal links, mal rechts im Headset wechselnd, dann zusammen erklingen und die vier restlichen Songs bilden da keine Ausnahme, wobei „Furious Chants“ noch einmal hervorsticht und mein Favorit ist. Hier wird schön geschrampft und die Post geht kreativ geradlinig ab.
Fazit: auf einer Linie zieht das Quintett ihre morbide Thrash & Death Metal Reise durch und dies gänzlich zu meiner schwarzen Freude!
Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten
Trackliste:
2. Endless Demise 03:18
3. Pestilence of Black Blood 04:51
4. Charged to Kill 02:58
5. From the Seed to the Grave 03:23
6. Hateclan 03:54
7. Divided Souls 02:57
8. Mortem in Comfort 03:15
9. Dazed Victims 02:49
11. Souls Devoured 05:41
weitere Infos:
https://www.facebook.com/hllsdmy666/