Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Helsott
Album: Slaves And Gods
Genre: Viking Metal
Plattenfirma: M-Theory
Veröffentlichung: 12. Oktober 2018
Viking Metal aus dem sonnigen Kalifornien klingt schon etwas abstrus. Nun gut, es sei so. HELSOTT ist die Bezeichnung einer tödlichen Krankheit in der altnordischen Sprache und das Quartett veröffentlichte gerade ihr zweites Album.
10 Titel sind hier insgesamt vertreten und ganz nebenbei wurde eine ganze Wagenladung an Gastmusikern heran gekarrt. EQUILIBIRUMs Dom Crey, Masha Scream und Lazar (ARKONA), TROLLFESTs Dr. Leif Kjonnsfleis und Björn Friedrichsen (WITHERED MOON) und eins zwei mehr.
Mittlerweile bin ich beim sechsten Titel „Trollskald feat. Trollmannen Kevin Storm and Bjorn_Friedrichsen“ angekommen und finde leider keinen so richtigen Zugang zum Album. Für mich ist es eine Aneinanderreihung von Titel und Metal-Sparten. Ich höre Death, Black und Viking Metal – Screams, Growls und noch allerlei Töne. Keine Frage, hier sind schon Musiker mit Fähigkeiten am werkeln, aber mir fehlt einfach das…….aus einem Guss…….! Sind etwa doch ein bis drei „Besucher“ zu viel dabei gewesen?
Empfehlen kann ich dennoch „Honour Thy Valkyrie“ und das Coole in eigener Interpretation und Darbietung gespielte „Runnin Down a Dream – Tom_Petty Cover feat. Lethien„.
Fazit: Viele „Köche“ haben hier leider für mich den Havregröt versalzen und nicht sonderlich genießbar gemacht. Hätte man sich auf einen am Herd beschränkt und auf seine eigenen vorhandenen Stärken gebaut, wäre er vermutlich schmackhafter geworden. Schade.
Von mir gibt es 4 von 10 Hellfire-Punkten!
Trackliste:
- Slaves And Gods
- The Coward’s Curse
- Winter Smells Like Death
- Whiskey Breath
- Eye Of The Past
- Trollskald
- Zep Tepi
- Return Hyperborea
- Honour Thy Valkyrie
- Runnin‘ Down A Dream
weitere Infos:
https://www.facebook.com/helsott/