Geschrieben von Lisa Hemp
(17.08.2019 Großpösna) Nach einem aufregenden ersten Festivaltag ging es gut gestärkt gegen Mittag wieder auf das Gelände. Zu dieser frühen Festivalzeit war der Platz bisher noch wenig gefüllt – was jedoch meist für eine lange Partynacht spricht.
Der Samstag sollte den Besuchern mit 15 Bands auf den Hauptbühnen und 7 Acts im Jägermeister Platzhirsch erfreuen. Der Hirsch hatte in diesem Jahr leider seinen großen Abschied vom Highfield. Nächstes Jahr wird es den eigentlich nicht wegzudenkenden Riesen dort nicht mehr zu sehen geben.
Deshalb liesen es sich Bands wie KMPFSRT und Brett nicht nehmen, im sehr intimen Rahmen den Platzhirsch nochmal ordentlich einzuheizen. Auf der Greenstage ging es für KMPFSPRT bereits um 13 Uhr als ersten Gig des Tages auf die Bühne.
Rocker und Punkbands wie Skindread, Danko Jones , Enter Shikari und Thirty Seconds to Mars boten dem Highfield eine riesen Show und der Sound war wirklich sehr gut abgemischt auf der Greenstage. Es flog Konfetti, große Bälle und selbst einige Musiker sprangen zwischendurch ins Publikum. Meine persönlichen Favoriten an dem Tag waren Skindread, Enter Shikari und (wenn auch musikalisch untypisch für das Hellfire-Magazin) Annenmaykantereit und Sookee.
Auf der Bluestage gab es allgemein weniger Rock und Metal zu hören. Die Fans von Bands wie Sookee, Monsters of Liedermaching, OK KID , Die Orsons , Trettmann, Bonez MC & RAF Camora und SDP kamen dennoch auf ihre Kosten. Es ist schön zu beobachten, wie Menschen mit einem so unterschiedlichen Musikgeschmack gemeinsam so viel Spaß haben können. Musik verbindet!
Besonders zu erwähnen: Sookee war die einzige Frau im Line-Up . Was ich sehr schade finde, da es genügend gute weibliche Musiker auf diesem Planeten gibt. Vielleicht legt das Highfield 2020 die Frauenquote wieder etwas höher.
Das Wetter hielt Samstag, was der Wetterbericht versprach und viele nutzten den Störmthaler See zum abkühlen. Das Highfield bot sogar einen Livelyrix Poetry Slam auf der Beck´s Stage. Ich bin mir nicht ganz sicher ob es den Fans im Publikum aufgefallen ist, jedoch muss ich persönlich die Basseinstellungen auf der Bluestage an diesem Tag sehr bemängeln. Zumindest in den ersten Reihen hatte man das Gefühl die Luft bleibt einem weg. Manchmal ist zuviel nicht immer gut. Zum Glück hatten die Techniker einen Tag später dieses Problem sichtlich besser im Griff.
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