Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.
Heute ist jedoch alles etwas anders, genauer gesagt seit Anfang Dezember und unser Fotograf Frank stellt sich den Fragen unserer Redakteurin Michi.
HF: Wenn Dir ein Song auf den Leib geschrieben wäre, welcher wäre das und warum ausgerechnet dieser?
Frank: Da gibt es verdammt viele. Liegt wohl auch immer wieder an der Stimmungslage.. Haha Aber am ehesten treffen da Alphaville mit “Forever Young” und für die Zeit danach Savatage mit “If i go” zu.
HF: Du bist seit vielen Jahren als Konzertfotograf tätig, was war da das bisher kurioseste und/oder peinlichste was dir dabei untergekommen ist?
Frank: Ok, ich gebe es zu!!! Das Peinlichste ist erst diesen Sommer passiert, auf einem Festival! Der Künstler auf der Bühne wollte mich schnell auf der Bühne für ein paar Bilder haben und vom Graben auf die Bühne war doch etwas hoch, da musste ich eine kleine Kletterei über die Boxen machen, da hab ich dann nur ein “Ratsch” gehört. Auf den ersten Blick nichts gesehen und Bilder auf der Bühne gemacht. Als ich runter von der Bühne bin, hab ich dann das Chaos gesehen, die Hose war vom Knie bis zum Hosenladen aufgerissen und ich bi eigentlich nur in Boxershorts auf der Bühne gestanden, vor ca. 6000 Leuten… Das Kurioseste? Hm… ist wohl auch mit eine der schönsten Erinnerungen, das war glaub das WOA 2001. Unsere “Zeltburg” stand direkt neben den Bühne und neben uns waren immer die Nightliner der Bands (war ja damals alles noch kleiner und vor allem relaxter) und mein Auto (damals ein Fiesta) stand direkt neben meinem Zelt. Irgendjemand hat dann mal eine leere Jacky Flasche auf mein Autodach gestellt und dann wurden es immer mehr, bis das komplette Dach voll war mit leeren Jacky-Flaschen! Und irgendein Trottel hat mitten in die Jacky-Flaschen eine Ketchupflasche gestellt. Und in der nächsten Ausgabe vom Rock Hard war ein Foto meines Autodaches als Gewinnspiel drin mit der Frage: Finde den Fehler!!! Und nebenbei erwähnt, hat der Nightliner von Motörhead neben uns irgendwann geparkt und als Lemmy ausgestiegen ist und die vielen Flaschen auf meinem Autodach gesehen hat, hat er uns erst mal Respekt gezollt.
HF: Bei meiner Recherche ist mir aufgefallen, dass du nicht nur für das Hellfire-Magazin tätig bist, sondern auch für eine Schlager-Seite. Das ist ja keine ganz alltägliche Mischung, wie kam es dazu? Wie passen diese doch sehr unterschiedlichen Genre für dich persönlich zusammen?
Frank: Das ist eigentlich ganz einfach, ich bezeichne mich als Konzertfotograf. Und mir war es schon immer (relativ) egal was ich für Künstler fotografiere, über alle Genres hinweg. Genau das macht einen guten Konzertfotograf aus. Ich suche mir nicht nur die Rosinen heraus. Und so wurde ich irgendwann angefragt ob ich nicht auch für ein Schlagermagazin fotografieren will. Ok, bei Hip Hop und Rap tu ich mir doch sehr schwer. Das mache ich nur “unter Zwang”! haha
HF: Dein Job ist es den Betriebsausflug des Hellfire-Magazins zu organisieren. Wo geht es hin und wem von uns weißt du welche Aufgabe zu (bitte mit kurzer Begründung)?
Frank: Das sollte ich wirklich tun, ihr müsstet alle leiden!!! haha… Ich würde den Ausflug auf ein Mallorca Schlagerfestival planen, bei mir ums Eck… Ok, das wäre wirklich gemein… Oder auf eine einsame Hütte auf den Bergen, das stell ich mir auch cool vor. Aufgaben würde ich explizit nicht verteilen, Hauptsache genug Trinken und etwas zu Essen wäre vorhanden… Naja und Musik inkl. gescheiter Anlage.
HF: Wir wissen alle, dass du ein sehr guter Fotograf bist. Welche weiteren Fähigkeiten verbirgst du bisher vor uns?
Frank: Erst mal Dankeschön. Weitere Fähigkeiten? Ich habe eine gute Menschenkenntnis, vor mir kann man fast nichts verbergen. Und große Leidensfähigkeit! Bin ja schließlich tiefer VfB Stuttgart Fan… hahaha
Interview: Michi Winner
Mehr Infos:
Die Geschichte mit den Flaschen auf dem Autodach ließ mich schmunzeln, aber die „hahaha’s“ haben mich an der Oberfläche gehalten.
Über den Akteur im Fokus der „Quick5“ habe ich behalten, welches Auto er fährt (oder mal gefahren hat) und dass er auch „bunt“ fotografiert.
Das wären aber ja nur 2 von 5 … schlampig gelesen = setzen, 6!
Oder aber mich als Leserin nicht 5 x erreicht?
Don’t know …
So oder so werde ich hier weiter lesen, was ihr so zu erzählen habt 🙂
Ich denke jeder Leser zieht aus den Team-Quick5 die für sich wichtigen Informationen raus. Wenn es bei Dir nur 2 waren, dann ist das doch OK.
Ich wollte damit halt einfach nur mal das Team auf eine andere Art und Weise den Lesern vorstellen und habe bewusst der Kreativität meines Teams freien Lauf gelassen 😉