Rage – Seasons of the black

 

Geschrieben von Marco Gräff
Band: Rage
Album: Seasons of the black
Plattenfirma: Nuclear Blast Records
Veröffentlichung: 28.07.2017

 

33 Jahre RAGE, nun das 23. Album. Eine Menge Holz. Umso schöner, wenn die Band aus Herne in der aktuellen Besetzung nach eigenen Aussagen einen „Höllenspaß“ hat.

„Viele der Songs auf »Seasons Of The Black« waren sogar schon letzten Oktober fertig… Wir haben gerade einen Kreativschub und inspirieren uns gegenseitig so sehr, dass das Songwriting fast schon nebenher läuft, auf Tour, beim Proben, beim Essen….es ist fantastisch.“ (O-Ton PEAVY WAGNER)

Und das merkt der Hörer auch. Nahtlos an das Album „The Devil strikes again“ (gerade mal vor 14 Monaten erschienen) schließt die neue Langrille auch wieder an die guten alten Alben aus den 90ern an. Das was Rage vor gut 25 Jahren so stark und berühmt machte, wird mit „SEASONS OF THE BLACK“ fortgeführt.

Geradliniger Heavy Metal mit einem guten Schuss Thrash. Die Riffs fliegen einem nur so um die Ohren. MARCOS RODRIGUEZ versteht es den Spirit von Alben wie „Black in mind“ und „End of all days“ wieder aufleben zu lassen. Einfach Klasse!

Dabei profitiert das Gitarrenspiel aber auch von der Arbeit des DAN SWANÖ, der erneut für das Mixing und Mastering zuständig war. Leider nicht wie gewohnt druckvoll, eher rauh, was die Drums oft etwas in den Hintergrund rücken lässt. Das soll aber schon der einzigste Kritikpunkt sein.

Denn Songs wie „SEASONS OF THE BLACK“, „SERPANTS IN DISGUISE“, „TIME WILL TELL“ und „WALK AMONG THE DEAD“ bleiben von Anfang an im Kopf. Und das Abschließende Opus „THE TRAGEDY OF MEN“, (vereint die letzen vier Songs) glänzt vor allem mit der Hymne „JUSTIFY“. Der passt so eins zu eins auf „Black in mind“. Mit Sicherheit ein zukünftiger Live-Hit!

Fazit:

RAGE erleben wohl gerade ihren zweiten Frühling. Nach den eher „ruhigen“ und von Bombast und Orchestern geprägten Alben, und diversen personellen Problemen, findet sich das aktuelle Line-up immer besser zusammen und haut innerhalb von 14 Monaten ein weiteres Highlight Album auf dem Markt, welches in ein paar Jahren mit Sicherheit in einem Atemzug mit „Black in mind“ oder „End of all days“ genannt werden muss.
Mal gespannt was uns nächstes Jahr erwartet 😉

 

Tracks:

1 – Seasons of the black
2 – Serpents in disguise
3 – Blackend karma
4 – Time will tell
5 – Septic bite
6 – Walk among the dead
7 – All we know is not
8 – Gaja
9 – Justify
10 – Bloodshed in Paradise
11 – Farewell

 

Line-up:

Peter „Peavy“ Wagner: Leadgesang, Bass
Marcos Rodriguez: Gitarre, Gesang
Vassilios „Lucky“ Maniatopoulos: Schlagzeug, Gesang

Weitere Infos:

Offizielle Homepage
Rage auf Facebook
Rage bei Nuclear Blast Records

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.