Humulus – Flowers of Death

Humulus_Flowers of Death_Review

© Humulus

Geschrieben von: Mathias Keiber
Band: Humulus
Album: Flowers of Death
Genre: Heavy Psych
Plattenfirma: Kozmik Artifactz
Veröffentlichung: 01.09.2023

Viertes Album, dritter Sänger: Der Mann am Mikrofon wechselt bei den Jungs aus der Lombardei doch recht häufig. Allerdings gibt es Bands, für die solche Personalien schmerzhafter sind. Denn Humulus ist eine Band, die noch nie groß über den Gesang gekommen ist. Gitarre, auch die übernimmt der neue Vokalist Thomas Mascheroni, Bass und Schlagzeug sind für den Sound von jeher prägender gewesen. Und wie sein Vorgänger hat auch Mascheroni einen eher zurückhaltenden, getragenen Gesangsstil.

Als zurückhaltend – und damit leider auch als recht farblos – muss man jedoch die Produktion von “Flowers of Death” bezeichnen: Sämtliche Ecken und Kanten wurden abgeschliffen, fast wirkt es so, als läge ein feiner Schleier der Sterilität über der Musik. Das Potenzial, das in manchen der sieben Songs zweifelsohne steckt, kommt somit nicht wirklich zum Vorschein – ganz als beim Vorgänger.

Okay, das abschließende Epos „Operating Manual for Spaceship Earth“ ist so verdammt stark, dass auch der saftlose Sound ihm kaum was anhaben kann. Insgesamt bleibt „Flowers of Death“ aber hinter seinem Potenzial zurück. Das ist schade und deswegen gibt’s von mir auch nur 6 von 10 Hellfire-Punkten.

Tracklist:
01 Black Water
02 Secret Room
03 Shimmer Haze
04 Buried by Tree
05 7th Sun
06 Fowlers of Death
07 Operating Manual for Spaceship Earth

Mehr Infos:
Bandcamp
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Label

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