© Icestorm
Geschrieben von: Daniel Seidel
Band: Icestorm
Album: The Northern Crusade
Genre: (Melodic) Death Metal
Plattenfirma: Blood Fire Death
Veröffentlichung: 24.02.2023
Skandinavien aufgepasst…die Spanier kommen. Und das ist absolut nicht nur auf den Albumnamen „The Northern Crusade“ zu beziehen, da sich die gesamte neue Platte von Icestorm sehr skandinavisch anhört. Das vierte Langeisen der Band hat sehr starke Parallelen zu den allgegenwärtigen Amon Amarth, ohne dabei aber eine Kopie zu sein.
Doch der Reihe nach. Als aller erstes fällt auf, dass die Spanier auf ihrem vierten Album das erste Mal komplett auf englische Texte setzen und das Catalan bei Seite lassen. Dies gibt der Platte mehr Eingängigkeit (erst recht für einen wie mich, der diese Sprache nicht spricht) und diese ist auch wirklich sinnvoll, da das große Thema der nordischen Kreuzzüge behandelt wird. In den 10 Songs werden die wichtigsten Schlachten und Personen dieser Epoche abgehandelt. Das passt natürlich perfekt in das Genre und die Songs kommen brachial und stampfend aus den Boxen und werden immer wieder von Blastparts durchzogen. Die Folklore kommt natürlich nicht zu kurz auf dieser Platte, was oft an Windir oder Wintersun erinnert und somit den skandinavischen Gesamteindruck noch mehr untermauert.
Grundsätzlich gehen die knapp 34 Minuten zu schnell vorbei, aber die lohnen sich auf jeden Fall. Wer also Bock auf gut geschriebenen und produzierten Death Metal hat und nicht nur die oben schon genannten Amon Amarth hören will, der kann hier bedenkenlos zuschlagen und sich „The Northern Crusade“ ab dem 24.Februar zulegen.
8 von 10 Hellfire Punkten.
Tracklist:
01 Crusaders Of God
02 Across The Baltic Sea
03 The Iron Fist
04 The Night Before The Battle
05 The Power Of The Night
06 Clash Of Titans
07 The Teutonic Charge
08 Fields Of Death
09 Novgorod Arise
10 Triumph Of The Pagan Warriors
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