Immolation – Acts Of God

© Immolation – Acts Of God

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Immolation
Album: Acts Of God
Genre: Death Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast Records
Veröffentlichung: 18. Februar 2022

 

Fünf Jahre nach „Atonement“ erschien vor einiger vergangener Zeit des Jahres 2022 „Acts of God„. Das elfte Studioalbum der New Yorker Todesmetaller IMMOLATION ist mit 15 Titeln gespickt, hat eine Laufzeit von über 50 Minuten und wartet mit einem wunderschön-düsteren Cover aus der Feder von Eliran Kantor auf, der auch schon für TESTAMENT – DARK ROOTS OF EARTH, LOUDBLAST – MANIFESTO, SOULFLY – ARCHANGEL, HELLOWEEN – HELLOWEEN oder auch KREATOR – HATE ÜBER ALLES kreativ unterwegs war, um nur einige zu nennen.

Immolation waren noch nie die dauerhaften Highspeedkönige in ihrem Bereich und das müssen sie auch nicht, denn mit ihrer wuchtig interessant und abwechslungsreich düsteren Spielweise setzen sie auch heute noch ihre eigene Marke, von mir auch aus mit Duft und wenn Robert Vigna seine Künste einbringt, Ross Dolan im oberen Organbereich loslegt und beide mit Steve Shalaty und Alex Bouks gemeinsam und zusammen agieren dann ist es einfach brutal genial. Mich persönlich erinnert es als Parallele zu Morbid Angel, die u.a. mit ihrem Debütalbum „Altars of Madness“ aus dem Jahre 1989 auch irgendwie ihren eigenen Akzente setzen, ihren eigenen Stil zelebrierten, eben anders und wuchtig und heute erkennt man es sofort wieder, wenn man es hört.

Wechselnde Momente, wechselnd zwischen Angriff und Rückzug, mal dunkel atmosphärisch groovend, mal ausbrechend, mal im Mid-Tempo, mal Solo behaftet oder mit Blastbeat unterwegs, wird dieses mir druckvoll und energiegeladen in die Ohren gepresst. Songs wie “ An Act of God„, „When Halos Burn„, „Derelict of Spirit“ oder auch „Let The Darkness„, im übrigen zwei meiner Favoriten, belegen dies eindrucksvoll, aber auch alle anderen können mich mit ihrer Art und Spielweise einfangen und das ganz ohne Lasso, inklusive der beiden Instrumentalen „Abandoned“ und „And The Flames Wept„, wobei erster die Spannung beginnend wunderbar aufbaut, den Bogen nicht überspannt, mir Glockentöne dunkel zu Gehör kommen und zweiter hier nicht als Outro agiert, sondern als Einleitung zu „Apostle„, der sich genauso wie seine Brüder von seiner schönsten Immolation-Seite im glasklaren Soundgewand zeigt, zumindest für mich und ich bin nach knapp einer Stunde soweit und folgend bereit, dass das neue Gesamtwerk eine zweite Runde in der Anlage dreht.

Fazit: WARNHINWEIS: Der Kessel ist randvoll gefüllt mit hochexplosivem und bereit zum bersten!

Von mir gibt es 10 von 10 Hellfire-Punkten!

 

Trackliste:

  1. Abandoned 01:08
  2. An Act of God 04:04
  3. The Age of No Light 03:39
  4. Noose of Thorns 05:12
  5. Shed the Light 03:37
  6. Blooded 03:15
  7. Overtures of the Wicked 03:44
  8. Immoral Stain 04:03
  9. Incineration Procession 03:47
  10. Broken Prey 03:03
  11. Derelict of Spirit 04:12
  12. When Halos Burn 03:08
  13. Let The Darkness In 03:28
  14. And The Flames Wept 01:38
  15. Apostle 04:17

 

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