Immortal Sÿnn – Hellspawn

© Immortal Sÿnn

Geschrieben von: Klaus Saalfeld
Band: Immortal Sÿnn
Album: Hellspawn (EP)
Genre: Heavy Metal
Plattenfirma: Heavy Metal Records
Veröffentlichung: 23.08.2024

IMMORTAL SŸNN stammen aus Denver, Colorado, und wurden ursprünglich bereits 2004 gegründet, jedoch schon zwei Jahre später wieder auf Eis gelegt. Erst im Jahr 2012 wurde die Band von Gitarrist und Bandgründer Tony Z wiederbelebt und hat seitdem zwei Alben, zwei EP’s, etliche Singles sowie erstaunliche vier Compilations veröffentlicht. Zudem haben IMMORTAL SŸNN bereits vier US-Tourneen absolviert und als Vorgruppe für eine Reihe bekannter Acts gespielt, darunter Hammerfall, Tommy Vext, Flotsam & Jetsam, Loudness, Winger und Ratt. Beste Voraussetzungen also für die nunmehr anstehende dritte EP „Hellspawn“.

Der Opener mit dem seltsamen Titel „Zwischenzug“ knallt uns einen Dicke-Eier Banger mit einem ziemlichen Old-School-Touch vor den Latz, der mich irgendwie an Bands wie Anthrax erinnert. Auch wenn in Sachen Hooks sicherlich noch etwas Luft nach oben ist, kann man sich der Energie des Songs nur schwerlich entziehen. „Don’t Feed The Animals“ pendelt zwischen Stop-And-Go Rhythmik und thrashigen Passagen, während der Chorus bereits im ersten Anlauf lauthals mitgrölbar sein dürfte.

„Blind As A Bat“ verläuft in den Strophen weitestgehend in mittleren Tempogefilden, zum Refrain hin gewinnt die Nummer aber an Aggressivität und auch Sänger Duel Shape lässt eine gewisse „Angepisstheit“ vernehmen, die zuvor noch nicht so ausgeprägt war. „The Truth“ legt nicht nur an Geschwindigkeit, sondern auch in Sachen Melodik deutlich zu, mit ein wenig Fantasie ließe sich das Ganze durchaus als Power Metal Song verorten, erst recht mit Blick auf den Instrumental Part sowie den „OhOhOh“ Gesängen am Ende des Stücks. Der Titeltrack ist ähnlich melodisch geraten wie sein direkter Vorgänger, wenngleich mit Ausnahme des Soloteils nicht so schwungvoll, die Gesangslinien in den Strophen erinnern gar an Metallica und der Refrain dürfte der eingängigste dieser EP sein.

IMMORTAL SŸNN wollen der Welt den Old-School Metal zurückbringen, und das gelingt ihnen einigermaßen eindrucksvoll. Dabei scheuen sich die Amerikaner nicht, verschiedene Stilrichtungen miteinfließen zu lassen, was „Hellspawn“ aus der Flut der Veröffentlichungen hervorstechen lässt. Wenn die Band die Vibes dieses Mini-Albums weiterführt, dürfen wir – hoffentlich – künftig noch einiges erwarten.

Von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire Punkten.

Tracklist:

1. Zwischenzug
2. Don’t Feed Tthe Animals
3. Blind As A Bat
4. The Truth
5. Hellspawn

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