Geschrieben von Hans Dadaniak
Band: Imperia
Album: Flames of Eternity
Genre: Gothik-Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 22.02.2019
Man nehme ein großes Gefäß, fülle dies mit „Nightwish, Kryteria und Visions of Atlantis“ und dazu geben wir noch ein paar mittelalterliche und orientalische Klänge. Das ganze dann noch fein abschmecken mit Pianountermalung und Streichern… Fertig! Heraus kommt ein Album von Imperia, dass uns Powerballaden voller Sehnsucht und Romantik sowie regelrechte Knallersongs, die zum Headbangen einladen, präsentiert. Jedenfalls muss sich Imperia nicht hinter den zuvor genannten Gruppen verstecken.
Direkt der Opener „The Scarred Soul“ haut uns am Anfang Riffs um die Ohren, die uns dann mit einsetzendem Gesang in eine andere Welt katapultieren. Der nachfolgende Song, zu dem hier auch das Video hinterlegt ist, lässt mich direkt an „Visions of Atlantis“ denken. Stilistisch kommen „Imperia“ ziemlich nah dran.
Danach folgt mit „Unspoken Words“ direkt der nächste Kracher, bei dem gängige Riffs mit entsprechendem Refrains einen ganz mitgehen lassen. Danach die erste (Power)Ballade, welche uns erahnen lässt, welch eine Stimmgewalt in der Sängerin Helena steckt. Etwas, dass bei „Blinded“ noch mal mit Nachdruck bewiesen wird.
Bei „Invisible Tears“ haben wir eine wunderschöne Pianoeröffnung, welche durch ein Gitarenspiel, das am Anfang und auch am Ende sofort an Mark Knopfler erinnert, ergänzt wird. Eine Ballade die sich direkt in meinen Gehörgängen eingebrannt hat.
„Otherside“ startet mit einem Intro, welches uns zunächst ins Mittelalterliche entführt bevor er ins orientalische wechselt und den Hörer schließlich soundgewaltig überrollt. Otherside ist eine Nummer, die uns anfangs denken lässt, es wäre einfach nur eine Midtempo Nummer. Doch der balladenhafitge Gesang und einsetzenden Streichern belehrt uns schnell eines besseren. Dafür bekommen wir mit „Beauty Within“ einen Song, der auch in jeden Mittelalterfilm passen würde. Prinz trifft Prinzessin. Einfach nur genial arrangiert.
Mit „My Guardian Angel“ werden wir danach sofort in den Bereich Romantik gebracht, um uns dann nach den ersten Klängen in eine andere Welt zu transformieren. Ein Song der durch seine Drums Akzente setzt.
Mit „The Ocean“ folgt dann wieder einen Song, der uns ähnlich wie bei „Otherside“ zunächst ans Mittelalter denken lässt, dann aber in orientalische Klänge verfällt, welche den Song weitaus mehr dominieren.
Nun wird es Zeit eine Herzschmerz-Ballade zu bringen, denn mit „A Crying Heart“ kommt eine pianogetragene Ballade, die der Stimme von „Helena“ mehr als gerecht wird. Und als ob dies nicht genug wäre, bekommen wir zum Abschluss nochmals eine wundervolle Ballade.
Alles in allem, sind es gerade die Balladen, die mich von diesem Album überzeugen. Mein Favorit jedoch ist „Invisible Tears“.
Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist:
01. The Scarred Soul
02. Fear Is An Illusion
03. Unspoken Words
04. Book Of Love
05. Blinded
06. Invisible Tears
07. Otherside
08. Beauty Within
09. My Guardian Angel
10. The Ocean
11. A Crying Heart
12. Mother (Piano Version)
LineUp:
Helena Iren Michaelsen – Vocals
Jan Örkki Yrlund – Guitars
Gerry Verstreken – Bass
Steve Wolz – Drums
Weitere Infos:
http://www.imperiaband.com/
https://www.facebook.com/imperiaband
https://twitter.com/Imperiaband
https://www.instagram.com/imperiaband