Geschrieben von Jörg Schnebele
Band: In Extremo
Album: Quid Pro Quo – Live
Plattenfirma: Vertigo Berlin (Universal Music)
Veröffentlichung: 02. Dezember 2016
Nachdem In Extremo mit „Quid Pro Quo“ einen Chartstürmer in die Läden gebracht hatten, starteten sie auf ausgedehnte Tour, deren Ergebnis man nun mit „Quid Pro Quo – Live“ in den Händen halten kann.
Ohne Frage für alle Extremo Die Hard Fans ein Muss und ein Geschenk. Da sich die Setlist der Band selbstverständlich stetig verändert und auf die neueren Alben abgestimmt wird, kann man natürlich die Veröffentlichung durchaus nachvollziehen.
So, wie es mir persönlich mit Purple, Rainbow und Kiss geht, so wird es eingefleischten Fans mit In Extremo auch gehen.
Allerdings, und das räume ich auch mal bei meinen Faves ein, hat eine überdurchschnittliche Live Veröffentlichungsrate immer den Beigeschmack von Geldmacherei.
Die heutige Technik und die breite Medienlandschaft laden förmlich zu Live – Schnellschüssen ein. Dabei ist hier noch nicht einmal an der Qualität zu mäkeln.
Während Bands früher mehrere Konzerte mitgeschnitten und dann im Studio akribisch nachgearbeitet haben, erscheint die Konzert-Veröffentlichung heutzutage mehr ein Paste und Copy zu sein.
In Extremo haben hier nichts falsch gemacht; keine Frage. Die Fans werden auch dieses Stückchen Bandgeschichte an sich reißen.
Mir persönlich sind die immer häufiger erscheinenden Live Veröffentlichungen einfach zu viel und zu inflationär.
Tracklist:
- Prolog (Live)
- Quid Pro Quo (Live)
- Feuertaufe (Live)
- Zigeunerskat (Live)
- Störtebeker (Live)
- Gaukler (Live)
- Unsichtbar (Live)
- Sängerkrieg (Live)
- Lieb Vaterland, magst ruhig sein (Live)
- Roter Stern (Live)
- Spielmannsfluch (Live)
- Sternhagelvoll (Live)
- Чёрный ворон (Live)
- Moonshiner (Live)
- Himmel & Hölle (Live)
- Belladonna (Live)
- Pikse Palve (Live)
Mehr Infos:
https://www.facebook.com/officialinextremo/?fref=ts