Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: In the Woods…
Album: Diversum
Genre: Progressive Metal
Plattenfirma: Soulseller Records
Veröffentlichung: 25.11.2022
Dunkelheit, Sehnsucht, Melancholie, Natur und diese am besten im Herbst und Winter – dafür steht meiner Meinung nach u.a. diese Band hier musikalisch, deren sechstes Studioalbum „Diversum“ mir gut ein halbes Jahr später auf den meinigen Rezensionsteller flatterte. Die Rede ist von den Norwegern IN THE WOODS…
„The Coward’s Way“ verkörpert schon das oben erwähnte eindrucksvoll, gesanglich wechselt man zwischen schwebend cleanem, seicht besessenem und rhythmisch bleibt man im mittleren Tempo. „Moments“ geht ein wenig geladener zu Werke, hat schon etwas von einer Hymne und das liegt nicht nur allein aber auch am neuen Sänger Bernt Fjellestad, der seinen Job exzellent ausführt. „We Sinful Converge“ geht verträumt seiner Pfade, die Gitarrenklänge von Kåre André Sletteberg und Bernt Sørensen tragen dazu bei und ein minimaler Hauch Peter Steele durchströmt mich anfänglich, gesanglich wechselt man und der Rhythmus ist gediegen, sodass man auch im hohen Alter kopflich mitwippen kann.
„The Malevolent God“ ist druckvoll und harmonisch, aber wie auch nicht anders zu erwarten gedankenverloren, ab der Mitte grooved man(n) und die 6-Saiter erhalten die Möglichkeit zur Präsentation, man kehrt endend zum anfänglichen zurück und vokalistisch wird noch einmal alles gegeben. „A Wonderful Crisis“ beginnt elektronisch und mit Ansprache, man schwebt verschiedenst spielerisch oberhalb der Krise und er hat definitiv das Zeug, sich zu meinem Favoriten empor zuspielen.
Akustik betritt die Bühne, „Humanity“ tritt hinter dem Vorhang hervor und geradlinig bedrückend geht es vorwärts, aber auch selbst versunkenes und gefühlvolles versteckt sich nicht und das Mikrofon wird wieder unterschiedlich gefordert. „Master of None“ setzt das vorhergehend Gehörte in gerader Linie fort, also es darf geschmust, sich umarmt, seicht gerockt oder einfach nur auf der Hängematte in der freien Natur unter dieser musikalischen Beschallung abgehängt werden und „Your Dark“ zeigt dir in Vielfältigkeit die Dunkelheit oder sogar deine eigene? Wer weiß……Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire Punkten.
Tracklist:
1 The Coward’s Way 06:12
2 Moments 04:23
3 We Sinful Converge 06:08
4 The Malevolent God 07:28
5 A Wonderful Crisis 07:35
6 Humanity 05:21
7 Master of None 05:47
8 Your Dark 06:41
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