Infesticide – Envenoming Wounds

© Infesticide

 

Geschrieben von: Susanne Kneisel
Band: Infesticide
Album: Envenoming Wounds
Genre: Death Metal
Plattenlabel: Blood Harvest Records
Veröffentlichungsdatum: 25. September 2020

 

Death Metal aus Mexiko zu hören, wird für mich jetzt zur Premiere. Mir kommen sofort wieder Erinnerungen an dieses schöne Land, allerdings in Sachen Musik als erstes „Mariachi„ (mexikanische Volksmusik), die mich schon bei Ankunft auf dem Flughafen zur Begrüßung beschallte und mich irgendwie den ganzen Urlaub lang verfolgt hat. Wie dem auch sei, die Geschmäcker sind eben verschieden und ich habe es überlebt.

Nun habe ich das Vergnügen, die dunkle musikalische Seite des Landes kennenzulernen.
Es ist das zweite Album des Trios nach dem 2016 erschienenen Debut-Album „Death Formular Fatal“.

Das habe ich nun so nicht erwartet, vielleicht weil ich noch immer „Mariachi“ mit Mexiko verbinde. Todesmetallischer Einstieg bereits mit Track eins „Envenoming Wounds“. So angefixt, werde ich mir jetzt erstmal bis zum Albumende die Gehörgänge massieren lassen.
Doch mit „Acid Lava“ werden plötzlich ruhige instrumentale Klänge angeschlagen. Diese kurze Einlage unterbricht für mich leider das Hörvergnügen und passt meines Erachtens nicht zu den starken Vorgänger-Songs.
Aber es geht gnadenlos, voller Energie und mit einer unbändigen Spielleidenschaft, die mich mitreißt, weiter. Auch fehlt es in den Songs nicht an Rhythmus-Passagen, die sehr eingängig sind.
Zu erwähnen ist auch noch das starke Riffing bei „Perpetuation Madness“ und „Fathomless Steel“ macht Mitbangen unvermeidlich. „Ageless Storm“ schließt das Werk mit einem Gitarren-Solo.

Ein empfehlenswertes Album, was in meinen Lauschern haften bleibt.
7,5 von 10 Hellfire-Punkten

 

Tracklist:

01 Envenoming Wounds
02 The Phosphovore
03 Magma Blood
04 Perpetuating Madness
05 Acid Lava (instrumental)
06 Stalwart, Poisonous And Burned
07 Fathomless Steel
08 Utter Darkness
09 Ageless Storms (instrumental)

 

Line Up:

Isaías Alanís Salazar – Vocals, Guitar
Fabrizio Melgar – Bass
Indra – Drums

 

Mehr Infos:

https://www.facebook.com/infesticide.death

 

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