Geschrieben von: Stefan Lorenzen
Band: Injector
Album: Endless Scorn
Genre: Thrash Metal
Plattenfirma: Art Gates Records
Veröffentlichung: 13.12.2024
Eine weitere Thrash Metal Band aus Spanien die aber in keinster Weise mit dem Schwergewicht ANGELUS APATRIDA verglichen werden kann. Die Rede ist von INJECTOR die eine Mischung aus Thrash und Heavy Metal zum Besten geben. Entsprechend könnte man einige Größen der Szene heranziehen. Das ginge von SLAYER über MEGADETH bis hin zu IRON MAIDEN. Eine doch recht eigenwillige Mischung die manchmal überhaupt nicht zündet und mal einem das Hirn rausbläst.
Nach dem doch recht schrägen Intro „Engelante“, bekommt man mit „Path of the Wrathgod“ sofort einen auf die Zwölf. Die Stimme des Sängers erinnert teilweise an Phil Anselmo. Dazu wird auch ordentlich Gas gegeben. Etwas grooviger und härter wird es dann bei „The Executioner´s Song“. Im Refrain wird dann etwas „psychedelisch“ gesungen. Das zündet hier nicht so ganz.
Beim nachfolgenden „Never enter the Core“ tritt man dann wieder auf das Gaspedal und erinnert an MEGADETH. Mit „Drag me to the Void“ erhält ein Song abermals Einzug, der nicht so richtig im Refrain zündet. Beim Instrumental „The End of Eternity“ wird die ganze Bandbreite der Band präsentiert. Ruhig beginnend, Vollgas im Mittelteil und wieder zum Ende heraus ruhiger.
Der letzte Song des Albums ist für mich auch DAS Highlight schlechthin. „Mindcrusher“ schiebt mächtig und fordert nochmals den ganzen Metaller. Alles in allem ein abwechslungsreiches Album das mal glänzt, aber auch dann wieder scheitert. Fans von oben genannten Bands sollten mal reinhören und für sich abwägen was überwiegt. Trotz Potenzial gibt es von mir Aufgrund der Schwächen 8 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist:
01 Engelante
02 Path of the Wrathgod
03 Warning Blast
04 Resetting Time
05 The Executioner´s Song
06 Never enter the Core
07 Crawling One
08 Drag me to the Void
09 The End of Eternity
10 Mindcrusher
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