Innerwish – Ash Of Eternal Flame

© Innerwish

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger   
Band: Innerwish 
Album: Ash Of Eternal Flame
Genre: Heavy / Power Metal 
Plattenfirma: Reigning Phoenix Music 
Veröffentlichung: 08.11.2024

 

Aus dem Land der Mythen, der Sagen um magische Helden, kommt „Innerwish“. 1995 in Athen, Attika gegründet, kam erst 1998 ihr Debut „Waiting for the Dawn“ auf den Markt. 2004, 2006,2010 und 2016 folgten weitere Alben. Nach, wie ich es nenne, einer Schaffenspause bis 2024, widmeten sie sich lediglich den kleinen schwarzen Scheiben, den Singles. Nun ist Griechenland nicht gerade als Land des Power Metal bekannt, aber nehmen wir mal die Asche der ewigen Flamme („Ash Of The Eternal Flame“) unter die Lupe. Und sie haben mich ehrlich gesagt mega überrascht!!

Und da sie aus dem Land der Sagen und Mythen kommen, bringt der Opener standesgemäß martialische Klänge. Ob martialisch instrumentell oder mit dem Chorus, „Forevermore“ zündet sofort. Was direkt auffällt, ist die klare, ausdrucksstarke Voice von George. Wenn Du nach 3:50 Minuten gezielt darauf achtest, weißt Du was ich meine.  
Für „Sea of Lies“ bedienen sie sich gesanglich der Dienste von keinem geringerem als von Hansi Kürsch. Kein Wunder also, das hier die Einflüsse von Blind Guardian zu spüren sind. Geniale Performance, die mit Soli, Chor und dröhnenden Drum sofort ins Ohr gehen. 
Nehmen wir die Auskoppelung „Higher“. Der melodische Track unterscheidet sich erheblich vom Opener. Ein melodischer Heavy Metal Song, der schon hymnischen Charakter aufweist.
Als Monster Track bezeichne ich „Soul Asunder“, eine weitere Auskoppelung des Albums. Die Riffs, die eine dermaßen treibende Funktion haben, lassen keine Glieder in Ruhestellung. Auch wenn es in dem Song um menschliche Schicksale geht, hier regiert Metal pur.
Was für den Opener gilt, trifft in Teilen auch für „Ash Of Eternal Flame“ zu. Mit teils balladesken Elementen verfeinert, mit opernartigem Chor bereichert, brennen die „Helenen“ ein gewaltiges Musikspektakel abDa sind die 7:24 Minuten mal wieder zu kurz!!!
Lauschst Du „The Hands Of Doom“, dann fühlst Du das Verderben. So gelungen wie sie die Thematik in Musik verpacken, da muss man schon den Hut ziehen. Logisch, dass die Jungs sich auch einer Ballade widmen. 
„Once Again“ sorgt für eine kleine Ruhephase, bevor der Dampfhammer „I Walk Alone“ wieder rausgeholt wird. Und „Breathe“setzt noch ein weiteres Ausrufezeichen. Grandioses Solo, melodischer Sound.
Den Abschluss bildet ein Cover von Blackfoot, „Send Me An Angel“. Dieser Track ist allerdings nur auf Vinyl (physisches Album) enthalten.   

Fazit: Hier wird nicht „Sirtaki“ getanzt. Hier wird sehr schnell eine Rakete gezündet. Keine Langeweile soll hier aufkommen. 12 Songs, gespickt mit Energie, feinsten instrumentellen Leistungen, die wirklich nichts vermissen lassen. Über eine Stunde feinster Metal, den man sich nicht entgehen lassen sollte.
Die Scheibe verdient 9 von 10 Hellfire Punkten.

 

Tracklist:

01 Forevermore
02 Sea of Lies (feat. Hansi Kürsch)
03 Higher
04 Soul Assunder
05 Primal Scream
06 Ash Of Eternal Flame  
07 Cretan Warriors
08 The Hands Of Doom
09 Once Again
10 I Walk Alone
11 Breathe
12 Send Me An Angel (Blackfoot Cover)

 

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