Iotunn – Kinship

© Iotunn

 

Geschrieben von Marco Gräff
Band: Iotunn
Album: Kinship
Genre: Nordic Progressive Metal
Plattenfirma: Metal Blade Records
Veröffentlichung: 25.10.2024

 

Diese Band hat es bei mir aus dem Stand geschafft, ganz weit vorne in meiner Gunst zu stehen. Vor dreieinhalb Jahren kamen IOTUNN mit ihrem Debütalbum “Access all worlds” von 0 auf 100, und staubten nicht nur die volle Punktzahl bei der Wertung ab, am Ende des Jahres war das Werk der Dänen auch mein Album des Jahres. Und nun kommen sie mit Platte Nummer zwei daher und dem Anschein nach wird sich die Geschichte wiederholen.

Bereits im Juni letzten Jahres gab es den ersten neuen Song Mistland zu hören. Ehrlicherweise ging der ein wenig an mir vorbei. Wahrscheinlich waren die Erwartungen an neues Material so hoch, dass ich den Wert des Songs gar nicht begriffen habe. Doch nun, im Kontext mit der neuen Platte KINSHIP, wirkt die Nummer ganz anders. Doch fangen wir vorne an.

Mit dem quasi Titeltrack Kinship elegiac hauen uns die Jungs um Ausnahmesänger Jón Aldará (auch bei ‘Hamferð’ und ‘Barren Earth’) gleich mal ein 14-minütiges Epos um die Ohren, dass einem die Luft nimmt. Genialer Songaufbau, großartig arrangiert. Keine Ahnung wie die Band es schafft, immer wieder diese großartigen Melodien und Riffs hervorzukramen. Epische Melodiebögen, Dramatik, Emotionen, voller Gefühl, mal laut, mal leise.

Und wie ich schon beim Debüt geschrieben habe, das I-Tüpfelchen ist der großartige Gesang des begnadeten Jón Aldará. Der Mann von den Färöer ist erst 38. Was können wir da noch alles erwarten? Ich brauche hier auch gar nicht auf jeden Song einzeln einzugehen. Hier fügt sich alles zu einem großen Ganzen zusammen. Keine Sekunde der 68 Minuten Spielzeit ist langweilig. Da sitzt jede Note, jeder Ton, jedes Riff. Man kann einfach nur schwärmen.

Und doch muss ich ein paar Songs hervorheben. Wie schon erwähnt. Hier macht alles Sinn, selbst das akustische Balladen Intermezzo Iridescent way. Kinship Elegiac, Twilight, I feel the night und der Schlusspunkt The anguished ethereal stechen aus genialen und großartigen Songs auf Grund großartiger Melodien und Emotionen doch noch ein wenig hervor. Kann man ein besseres Metal Album schreiben?

Ich weiß es nicht, und ehrlicherweise kann ich es mir nicht vorstellen. Hier wird das Beste kombiniert, was Progressive Metal, Power Metal, Melodic Death und Black Metal zu bieten haben, genial vereint. Wie die Band das selbst je toppen mag, wissen IOTUNN wohl nur selbst. Bis es aber soweit ist, feier ich einfach KINSHIP und freue mich, wenn ich sie irgendwann mal live erleben darf!

von mir kann es nur 10 von 10 Hellfire-Punkten geben!!!

 

Tracks:

01 – Kinship Elegiac
02 – Mistland
03 – Twilight
04 – I feel the night
05 – The coming End
06 – Iridescent way
07 – Earth to sky
08 – The anguished ethereal

 

Weitere Infos:

Facebook
Bandcamp
Instagram
Metal Blade Records

 

 

 

 

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.