© Iron Curtain
Geschrieben von: Daniel Seidel
Band: Iron Curtain
Album: Metal Gladiator
Genre: Speed/Thrash/Heavy Metal
Plattenfirma: Dying Victims Productions
Veröffentlichung: 17.03.2023
Kaum angemacht, schon vorbei. Normalerweise bringt es mich auf die Palme, wenn ich einen Longplayer vor mir habe, der weit unter 45 Minuten Laufzeit hat. Im Falle von Iron Curtain geht es mir da nicht sehr viel anders, da die 22 Minuten viel zu schnell vorbei gehen.
Was dem Hörer von den 4 Spaniern dort geboten wird, ist ein Uptempo Gewitter, was sich noch mit dem Gitarren-Instrumental „Crossing The Acheron“ langsam anbahnt, aber bereits seine volle Naturgewallt mit „Burn in Hell“ zur Schau stellt. Es blitzt und donnert in jedem einzelnen Song dieser Platte und man bekommt keine Atempause.
Im Gegensatz zu der 2019er „Danger Zone“ wird bei „Metal Gladiator“ wenig Abwechslung geboten. Die Songs gehen straight geradeaus und nehmen keine Rücksicht auf Verluste. Eine gute Ausnahme bietet hier „Stormbound“, wo der Sturm etwas abflaut und mit dem 2-stimmigen Refrain den Ohren eine kleine Verschnaufpause bietet.
Grundsätzlich kann man den Spaniern ein grundsolides Handwerk zugestehen. Die Songs machen durchaus Spaß beim Hören…
ABER, und jetzt werden die Metal Puristen wahrscheinlich mit dem Kopf schütteln. Warum müssen Platten wie „Metal Gladiator“ oft nach Low-Budget klingen? Eine Band wie Iron Curtain, die wie geschrieben ihre Musik und Instrumente beherrscht, möchte ich gerne einmal mit einer Produktion erleben, welche zwar ihre Ecken und Kanten etwas abrunden, aber doch besser zu Gesicht stehen würde. Es muss nicht immer nach 1981 klingen.
Von mir gibt es 5 von 10 Hellfire Punkten.
Tracklist:
01 Crossing The Acheron
02 Burn In Hell
03 Rattlesnake
04 Metal Gladiator
05 Rough Riders
06 Stormbound
07 The Running Man
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