Iron Fire – Wunschkandidaten, verkannte Songs und letzte Option Ebay…

(C) Iron Fire

– English version below-

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.

Diesmal sprachen wir mit Kirk Backarach, Gitarrist der dänischen Power Metaller IRON FIRE, die gerade ihr neues Album “Beyond The Void” veröffentlicht haben (das Review findet ihr HIER).

 

HF: Zunächst mal Gratulation zu eurem fantastischen neuen Album! Für „Beyond The Void“ habt ihr mit Produzentenlegende Tue Madsen zusammengearbeitet. Was war der Grund dafür, dass ihr ihn gewählt habt und wie zufrieden seid ihr mit dem Ergebnis?

KB: Wenn ein Album vollständig geschrieben ist, sitzen wir immer zusammen und reden darüber, wen wir gerne für das Mixing hätten. Normalerweise sind diejenigen, mit denen wir gerne zusammenarbeiten möchten, entweder zu teuer oder sie haben keine freie Zeit in ihrem Zeitplan, aber diesmal hatten wir Glück, Tue Madsen machte uns ein Angebot, das wir nicht ablehnen konnten. Er stand schon immer auf der Liste der Produzenten, mit denen wir gerne zusammenarbeiten würden, wegen der krachenden Drums, der aggressiven Gitarren und insgesamt seinen ausgewogenen Mixes. Glücklicherweise haben wir genau das bekommen. Tue hat alle unsere Erwartungen erfüllt.

 

HF: Wie lief der Songwriting-Prozess für „Beyond The Void“ ab? Gab es Veränderungen im Vergleich zu früheren Iron Fire Alben? Und warum hat es letztlich zweieinhalb Jahre seit „Among The Dead“ gedauert, um das neue Album an den Start zu bringen?

KB: Steene hat sämtliche Songs für dieses Album geschrieben, es war eigentlich schon vor einiger Zeit fertig, aber wegen der Veröffentlichung von „Dawn of Creation“, unserem Jubiläumsalbum, mussten wir die Veröffentlichung von „Beyond the Void“ um ein Jahr verschieben.

 

HF: Kommen wir zu den Kritiken, ich nehme doch mal stark an, ich bin nicht der einzige, der von eurem Album begeistert ist. Wie sind die bisherigen Reaktionen und wie denkt ihr selbst über das Album, nachdem ihr einige Rezensionen gelesen habt?

KB: Die Rezensionen für dieses Album waren bis auf wenige Ausnahmen sehr positiv. Schon vor der Veröffentlichung konnte ich spüren, dass es ein sehr starkes Album war, also bin ich sehr froh, dass es so gut angenommen wurde. Ich nehme Rezensionen normalerweise nicht persönlich, aber diesmal könnte es der Fall sein, da wir diesmal so viele gute Reviews erhalten haben. Wenn die Reaktionen nur negativ ausfallen würden, weiß ich nicht, was ich tun würde…. Vielleicht würde ich meine Gitarre bei Ebay verkaufen…..

 

HF: Wart ihr schon einmal an einem Punkt, an dem ihr kurz davor wart, die Band aufzulösen, und falls ja, was hat euch bewogen dann doch weiter zu machen?

KB: Weißt du….in jeder Band gibt es Diskrepanzen und Auseinandersetzungen. Für uns war es das größte, Freunde zu bleiben, zumal keiner von uns das hier macht, um davon zu leben, es würde den ganzen Spaß daran nehmen, wenn wir ständig über alles streiten und uns in die Wolle kriegen würden.  

 

HF: Iron Fire existieren seit mehr als zwanzig Jahren und habt eine Menge Songs geschrieben, welcher eurer Songs bedeutet euch am meisten und warum?

KB: Das kann man unmöglich sagen, jedes Lied ist eine Darstellung eines Denkprozesses, den du durchgemacht hast, also tendiere ich wahrscheinlich dazu, mehr Sympathie für die Songs zu haben, die es nicht ganz geschafft haben, wie „The Afterlife“ oder „From the North“, sie verdienten mehr Anerkennung.

 

HF: Außer einem Auftritt beim „Tornvang Open Air“ habe ich keine Live-Auftritte ausfindig machen können. Plant ihr mit „Beyond The Void“ auf Tour zu gehen und führt euer Weg möglicherweise auch nach Deutschland?

KB: Hoffentlich! Wie du schon sagtest, haben wir noch keine großen Pläne, also müssen wir mal abwarten und schauen, was uns so einfällt.

 

HF: Ein paar letzte Worte an unsere Leser?

KB: Wenn ihr euch unser aktuelles Album „Beyond the Void“ anhört, hoffe ich, dass es euch genauso gut gefällt wie uns. Hoffentlich treffen wir bald einige Hellfire-Leser auf Tour, und dann könnt ihr gerne mit uns plaudern oder ein Bier trinken. Prost!

Ich bedanke mich fürs Interview und wünsche euch weiterhin alles Gute.

Interview: Klaus Saalfeld

mehr Infos:

FACEBOOK
BANDCAMP

(C) Iron Fire

Hellfire Quick 5 interviews try to gather a lot of interesting information within the narrow frame of five questions and five answers. Sometimes a query may be divided into two or three partial questions. It’s up to the musicians to answer short, longer or excessively.

This time we talked to Kirk Backarach, guitarist of the Danish power metal band IRON FIRE, who just released their new album „Beyond The Void“ (the review can be found HERE).

 

HF: First of all congratulations on your fantastic new album! On „Beyond The Void“ you worked together with producer legend Tue Madsen (Mixing and Mastering). What was the reason why you chose him and how satisfied are you with the result?

KB: When an album has been written in its entirety, we always sit and talk about who we would like to do the mixing. Usually the ones we would like to work with is either too expensive or they don’t have  time in their schedule, but this time we got lucky, Tue Madsen made an offer we couldn’t refuse. Tue have always been on the list of producers we would like to work with, because of his smashing drums, aggressive guitars and overall well balanced mixes. Lucky enough for us, we got just that. Tue have lived up to all expectations for us.

 

HF: How was the songwriting process for „Beyond The Void“? Were there any changes compared to previous Iron Fire albums? And why did it take two and a half years since „Among The Dead“ to launch the new album?

KB: Steene has written all the material for this album, in fact it was ready quite a while ago, but due to the release of Dawn of Creation our anniversary compilation album, we had to postpone the release of Beyond the Void about a year.

 

HF: Let’s come to the reviews, I suppose I’m not the only one who is enthusiastic about your new album. What are the reactions so far and how do you think about the album after reading some reviews?

KB: The reviews for this album have been very positive, with only a few exceptions. From before the release I could feel that it was a very strong album, so I’m very happy that it has been so well received. I usually don’t take reviews personal, but that might be since we’ve got so many good ones this time, if the reaction was only negative, I don’t know what I’d do… Maybe sell my guitar on ebay…

 

HF: Have you ever been to a point where you were about to break up the band, and if so, what moved you to continue?

KB: You know… in every band there is discrepancies and arguments. For us It have been a big thing to stay friends, since none of us are doing this for living, it would take all the fun out of it if we were constantly arguing and fighting about everything.  

 

HF: Iron Fire have existed for more than twenty years and have written a lot of songs, which of your songs means the most to you and why?

KB: That is impossible to choose, every song is a representation of some thought process you’ve been through, so I probably tend to have more sympathy with the that didn’t quite make it through, like The Afterlife or From the North, they deserved better recognition.

 

HF: Except one gig at the „Tornvang Open Air“ I couldn’t find any live gigs for this year. Are you planning to go on tour with „Beyond The Void“ and maybe your way leads to Germany?

KB: Hopefully! Like you said we don’t have that many plans of just yet, so we will have to wait and see what we can come up with.

 

HF: A few last words to our readers?

KB: When you will be checking out our latest album „Beyond the Void“ I hope you will enjoy it as much as we did making it.  Hopefully we will be meeting some Hellfire readers on the road very soon, and then fell free to stop by and have a chat or a beer with us. Cheers!

I thank you for the interview and wish you all the best for the future.

Interview: Klaus Saalfeld

 

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.