Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Iron Horses
Album: Titan ’n‘ Bones
Genre: Hard Rock, Rock`n Roll
Plattenfirma: Independent
Veröffentlichung: 12. August 2007
Nun liegt mir das zweite Studioalbum „Titan ’n‘ Bones“ der Mecklenburger von Iron Horses vor (nicht zu Füßen) und ich sage dankeschön für die Zusendung und Bereitstellung. Dieses Zweitwerk hat mittlerweile schon 12 Jahre auf dem musikalischen Buckel und man merkt also schon, dass die Band nicht erst gerade neu gegründet wurde, sondern schon im Jahre 2000. Mittlerweile hat sich das Line-Up um 50% verändert, am Bass und an den Drums.
Der Opener „On a Run“ versprüht gleich von Anfang an Rock`n Roll Feeling, „Humbucker“ geht in die vollen und lädt geradlinig zum headbangen ein. Sebastian „Babschke“ Wegner spielt eindrucksvoll mit seiner stimmlich vokalistischen Präsenz und Slide-Gitarrentöne dringen in mein Ohr. Was Manuel Arlt neben seinen Partnern an der 6-saitigen zaubert, beeindruckt mich immer wieder. Im Mai diesen Jahres hatte ich schon „Black Leather“ rezensiert / hier zu finden \ und dort war ich schon von seiner Kunst sehr angetan.
„The Boneshaker“ wird teilweise gesprochen, teilweise lasziv angekündigt und der Song selber lebt von seiner kreativ rockenden Frische. Richtungen wechseln, Richtungen bleiben, der Bass tritt ab und zu neben allem anderen in den Vordergrund und erhält somit auch eine Plattform. „The Steammachine Pt. I“ ist ein kurzes Intro zum folgenden „The Steammachine Pt. II„. Ein Zug, eine geballte Wucht aus Stahl und Dampf, der Molli aus Bad Doberan? Hm, nur meine Vermutung. Part II geht wieder die Nackenmuskeln geradlinig an, „Desperados“ bewegt sich cool im Mid-Tempo, aber leider reißt der Song mich nicht so vom PC Stuhl, denn das können die Herren definitiv besser.
„Burnin‘ Babe“ geht da schon ganz anders zu Werke, nämlich mit einem beginnenden Hauch AC/DC und es gibt frontal auf die Metal-Mütze, so wie ich es mag. Ich denke dieser entflammt jedes Babe von alleine. „Crash and Burn“ überwiegt mit gitarrlicher Präsenz, was mich hier natürlich auch wieder fasziniert. Babschke bewegt sie hier überwiegend in den tieferen Gefilden und live sehe ich schon alle die Hände hochreißen und gemeinsam brüllen: …Crash, Crash, Crash, Crash ….and Burn“! „Step Out“ treibt das Rockige nur so vor mir her und das Abschließende „Tear ‚em Down“ fasst noch einmal die gesamte Power des Albums in einem Stück zusammen.
Fazit: Rock`n Roll pur! Iron Horses lassen das eiserne Pferd ordentlich schnauben!
Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten.
Trackliste:
1. On a Run
2. Humbucker
3. The Boneshaker
4. The Steammachine Pt. I
5. The Steammachine Pt. II
6. Desperados
7. Burnin‘ Babe
8. Crash and Burn
9. Step Out
10. Tear ‚em Down
weitere Infos:
https://www.facebook.com/IronHorsesBand/