Geschrieben von: Mathias Keiber
Band: Iron Void
Album: IV
Genre: Doom Metal
Plattenfirma: Shadow Kingdom Records
Veröffentlichung: 20.1.2023
Viereinhalb Jahre nach dem tollen „Excalibur“ liefern die Epic-Doomer von Iron Void aus Yorkshire nun endlich den Nachfolger ab. „IV“ heißt der und steht mit seinem Titel sowohl für das vierte Album der Band als auch für die Initialen ihres Namens. Inhaltlich markiert „IV“ eine deutliche Entwicklung verglichen mit dem Vorgänger. War der soundmäßig noch von einer Proberaum-Ästhetik geprägt, klingt das neue Album nach professionellem Studio. Vor allem klingt es sehr viel fetter, druckvoller, cleaner. Damit kommt ihm zwar der schrullige Charme des Vorgängers abhanden. Da sich aber auch in Sachen Songwriting einiges getan hat, ergibt der neue Sound durchaus Sinn. Heißt konkret: Die neuen Songs sind weniger verspielt, dafür aber noch eingängiger. Fette Riffs und verfängliche Gesangslinien – das ist im Prinzip das Konzept. Und das Konzept geht auf. Dazu leistet die wirklich bemerkenswerte Rhythmus-Sektion geradezu bärenstarken Anschub. Kurzum: „IV“ ist eines der Alben, die quasi auf Knopfdruck genau das tun, was sie sollen. Nicht mehr und nicht weniger.
8 von 10 HELLFIRE-Punkten.
Trackliste
01 Call Of The Void
02 Grave Dance
03 Living On The Earth
04 Pandora’s Box
05 Blind Dead
06 She
07 Lords Of The Wasteland
08 Slave One
09 Last Rites