© Ironborn
Geschrieben von: Monika Schneider
Band: Ironborn
Album: After the Flood
Genre: Heavy Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 02.06.2023
Eine in meinen Gefilden noch unscheinbare Band, ahnungslos aus einer Liste ausgepickt, und dennoch bin ich völlig überrascht worden. Dass man in Belgien nicht nur Urlaub machen und Belgisches Bier genießen kann, zeigen die Jungs von Ironborn. Die Band gründete sich 2014 als Coverband. Es wurde jedoch schnell klar, dass die Gruppe mehr als nur Covern möchte. Nach ihrem Debütalbum 2017 erscheint nun ihre neue Platte „After the Flood“.
Mit dem ersten Song „Bloodbound“ bekommt man direkt einen Eindruck, was einen wohl noch erwarten wird. Ein starker Einstieg mit viel Power und Melodie. Das gesamte Album überzeugt durch vielseitige Gitarrenriffs, lupenreine Soli. Da ist ein Könner am Werk, der verschiedene Riffs auf die Saiten bringt, die trotzdem einen klaren Stil von Ironborn erkennen lassen. „Destinys Revenge“ ist als Zwischenspieler ein gelungenes Beispiel dafür. Die Growl- Einlagen fügen sich sehr gut in den Gesamtklang ein, obwohl ich erst im 4. Track davon überrascht wurde. Zeigt aber eindrucksvoll die Vielseitigkeit der Band und verleiht den Tracks eine düstere Tiefe.
Powervoll von Anfang bis Ende, lediglich durch den kleinen Zwischenspieler „Anpu“ unterbrochen. Einige Lieder sorgen sofort für Ohrwurmpotenzial, so wie das gleichnamige Lied zum Album „After the Flood“. Für mich auch das stärkste Lied auf der Platte. Die bereits veröffentlichte Single „Into Darkness“ ist ein gelungener Abschluss des Albums.
Generell ein richtig rundes Album. Freunde des Heavy Metals, die es gerne melodisch mögen, kommen hier voll auf ihre Kosten. Wäre schön zukünftig mehr von den belgischen Jungs zu hören.
Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist:
01 Bloodbound
02 Prison Grounds
03 Anpu
04 Guradian of the Scales
05 After the Flood
06 Destinys Revenge
07 Lillith
08 1568
09 Into Darkness
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