Isle Of The Cross – Faustus – The Musical

© Isle of the Cross

 

Geschrieben von Marco Gräff
Band: Isle of the Cross
Album: Faustus – The Musical
Genre: Progressive Metal
Plattenfirma: Rockshots Records
Veröffentlichung: 05.07.2024

Es gibt ja so Alben, mit denen man nicht warm wird. Die kann man noch so oft hören, da regt sich nix. Und etwas Vernünftiges darüber zu schreiben klappt dann auch nicht. Wie beim neuesten Output der Band ISLE OF THE CROSS. Dabei hat sich die Band um Leader Je Schneider so viel Mühe mit dem Konzept gegeben.

Wie der Albumname FAUSTUS – THE MUSICAL schon vermuten lässt, geht es bei dem Konzeptalbum um epische Saga „Doktor Faust“ aus dem 16. Jahrhundert. Um das umzusetzen hat sich Schneider eine Riege an Gastmusiker – und Sängern, bzw. Sängerinnen an Bord geholt. Das Ergebnis verteilt sich dann auf 14 Songs, genauer gesagt Stücke.

Zahlreiche Intros, Epiloge und Outros, am Ende bleiben neun vollwertige Songs. Alles in allem eine knappe Stunde Progressive Metal, der richtig anspruchsvollen Sorte. Kann man machen, ist aber nicht für jedermann gemacht. Dabei ist FAUSTUS erstaunlich zugänglicher als das Debüt aus 2020 („Excelsis„). Mag auch am immer wiederkehrenden Streicher Motto liegen, das Album wirkt dadurch wie aus einem Guss, auch wenn es die meiste Zeit total verkopft und verquert rüberkommt. Progressive Metal eben.

Und doch kommt das nie so wirklich im Kopf an. Einmal gehört, auch schon wieder weg. Wochenlang suche ich nun einen Zugang zum Album. Will nicht. Es liegt nicht an der fehlenden Abwechslung. Die ist gegeben. Unterschiedliche Gesangsarten und -stile. Harte und ruhige Parts, das Album klingt wie für die Bühne gemacht.

Und das scheint es wohl auch zu sein. Es fehlt irgendwie der optische Eindruck, will sagen, die Musik muss auf die Bühne. Nur so könnte es seine volle Wirkung entfalten. Wahrscheinlich liege ich aber total daneben und bin einfach nicht offen für das Werk. Von daher will ich auch nicht zu hart ins Gericht gehen und vergebe deshalb diplomatische 7,5 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Tracks:

01 – Prologue
02 – Wittenberg, 1587
03 – Metaphysics of Magicians
04 – The Divine Apostate
05 – Blood Oath
06 – Immortal Kiss
07 – Coven of Wittenberg
08 – Hourglass
09 – Ghost at the Feast
10 – Dragons Astralis
11 – Candlelight Contemplation
12 – Eleven’s Hour
13 – 12:00
14 – Epilogue

 

Gäste:

Eric Gillette: Guitar
Daniël de Jongh: Lead Vocalist (Faustus)
Diane Lee: Vocals (Good Angel)
Charles Elliott: Vocals (Lucifer)
Matthieu Romarin: Vocals (Mephistopheles)
Angela Di Vincenzo: Vocals (Helen)
Amrit Sandhu: Vocals (Narrator)

 

Weitere Infos:

Homepage
Facebook
Label

 

 

 

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.