Jack Russell’s Great White – He Saw It Comin‘

Geschrieben von Jörg Schnebele
Band: Jack Russell’s Great White
Album: He Saw It Comin‘
Plattenfirma: Frontiers Records srl
Veröffentlichung: 27. Januar 2017

 

Great White waren für mich stets eine Band, mit der ich es nicht wirklich leicht hatte. Jack Russell und Co hatten immer ein paar Kracher im Gepäck, die sich als Ohrwürmer herauskristallisierten, andere Stücke waren für mich dann eher sehr schwere Kost.

Inzwischen muss man sehr genau aufpassen, wenn man von Great White spricht, denn seit 2010 gibt es zwei Versionen der kalifornischen Hard Rock Band; einmal in Fortführung der „ursprünglichen“ Formation mit Sänger Terry Ilous und dann parallel die Kapelle um Ursänger Jack Russell.

Ich habe nun sehr lange nichts mehr von der Jack Russell Besetzung von Great White gehört, lediglich über meinen Facebook Kontakt Dicki Fliszar (ex-Vamp), der bei Russell die Drumsticks schwingt gelesen, dass eigentlich permanent in Amiland getourt wurde.

Nun steht seit langer langer Zeit wieder ein Album von Jack Russell’s Great White in den Läden und ich muss sagen, dass ich total überrascht bin.
„He Saw It Coming“ hätte durchaus eine Nachfolgescheibe von „One Bitten“ und „Twice Shy“ sein können. Gleich der Opener „Sign Of The Times” ist ein Ohrwurm und bleibt sofort im Kopf hängen.

„He Saw It Coming“ hat den Sleaze Spirit aus den 80ern mitgenommen und wird alle Anhänger der Hair-Metal Bewegung kräftig begeistern.

Ich selbst habe seltsamerweise wie schon in den 80ern dieselben Probleme: auf der einen Seite die eingängigen Party-Songs, die mir extrem liegen („Crazy“, „Sign of the Times“), auf der anderen Seite aber auch die Art von Songs, die mich wieder etwas ausbremsen: „My Addiction“ oder „Godspeed“ zum Beispiel.

Persönliche Empfindungen hin, persönliche Empfindungen her: auf alle Fälle beschert einem „He Saw It Coming“ 100%igen Great White Stoff der Jack Russell Ära.
Und da für mich gerade die Stimme von Jack DAS Trademark der Band ist, halte ich diese Platte auch für das einzig legitime Great White Output im Gedenken an die wilden, bunten und haarspraybetonten Achtziger.

  

Tracklist:

 

  1. Sign Of The Times
  2. She Moves Me
  3. Crazy
  4. Love Don’t Live Here
  5. My Addiction
  6. Anything For You
  7. He Saw It Comin’
  8. Don’t Let Me Go
  9. Spy Vs Spy
  10. Blame It On The Night
  11. Godspeed

 

Mehr Infos:

http://www.jackrussellsgreatwhite.com/

https://www.facebook.com/JackRussellsGreatWhite/?fref=ts

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.