©Jari Tiura
English version below
Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.
Heute sprechen wir mit Jari Tiura, der gerade sein erstes Soloalbum „King Of Lions“ veröffentlicht hat.
HF: Jari du bist ein bekannter Künstler und in verschiedenen Bands tätig. Jetzt veröffentlichst du dein erstes Soloalbum. Bist du ein wenig nervös was die Reaktionen angeht? Wie groß ist der Erfolgsdruck hinsichtlich deines Albums?
JT: Hi. Ja ich bin ziemlich aufgeregt wie die Rockfans es aufnehmen werden. Es ist das erste Album, das ich unter meinem Namen veröffentliche, ich bin gespannt. Erfolgsdruck verspüre ich eigentlich keinen. Mir geht es um Musik, neue Musik und Musik für die Fans, die das Album hoffentlich gut finden werden.
HF: Wenn man die Arbeit an deinem Soloalbum mit der Arbeit an einem Album einer deiner Bands vergleicht, was war anders? Gab es mehr oder weniger Ärger? Ich denke da an unterschiedliche Meinungen, Stile und daran, dass man als Band zusammenarbeiten muss, während du bei deinem neuen Album die Regeln festlegen konntest, dich andererseits allerdings mit Künstlern auseinandersetzen musstest, die du nicht so gut kennst wie Bandkollegen.
JT: Nun, es hatte seine eigenen Probleme, stimmlich. Ich meine auf diesem Album stehen meine Vocals im Vordergrund. Du kannst mich wirklich hören. Und das ist okay. Wir wollten klare und stilvolle Darbietungen und zum Glück hatten alle Musiker die passende Einstellung um das gesetzte Ziel zu erreichen. Es gab wirklich keine Diskussionen. Alles lief schön und einfach.
HF: Neben deinem Soloprojekt bist du derzeit auch noch in zwei Bands aktiv. Erzähle uns ein wenig über sie und deine Pläne für dieses Jahr. Drei Projekte sind eine Menge Arbeit. Willst du zukünftig in allen drei Projekten aktiv sein?
JT: Stargazery und Century Lost. Ja, alles zusammen ist wirklich viel Arbeit, aber ich liebe es. Warum? Weil ich das Gefühl habe, dass wir immer gute Sachen abliefern können. Mit Stargazery haben wir vor einigen Monaten mit den Aufnahmen begonnen, Schlagzeug usw. Da stehen noch einige Songwirtingsessions an. Das wird ein wirklich großartiges Stargazery-Album. Dann wäre da noch die Band Century Lost. Meine neue Band mit Henric, Sven, Zacharias und Jonas. Es ist ein Konzeptalbum, das Kvenlander heißen wird. Die Aufnahmen sind abgeschlossen und bald geht es ans Abmischen. Das Thema spielt in einer vergangenen Zeit, ist aber reine Fiktion. Auf diesem Album kommen Henrics tolles Gitarrenspiel, seine Soli und Svens Zauberkünste an den Tasten voll zur Geltung. Zacharias bearbeitet das Schlagzeugt wie Bonham / Powell und Jonas, der Bassgott, spielt jeden Song so, dass er einfach unwiderstehlich ist. Es ist an der Zeit mit Stargazery und auch Century Lost richtig auf Tour zu gehen.
HF: Du wirst mit deinem neuen Album auf Tour gehen, die ersten Termine wurden gerade bekanntgegeben. Wirst du auch nach Deutschland kommen?
JT: Das ist noch nicht sicher. I hoffe es sehr, da ich Deutschland wirklich vermisse. Im Hintergrund passiert gerade viel, also warten wir ab.
HF: Wenn du auf deine Karriere zurück blickst, gibt es da Entscheidungen / Dinge von denen du dir wünschst, sie anders gemacht zu haben? Was wünschst du dir für die Zukunft?
JT: Hmm. Vielleicht einige Sachen als ich Frontman der Michael Schenker Group war. Aber da das für mich quasi meine „Rock’n’Roll Akademie“ war, kann ich nichts wirklich bereuen. Ich habe für die MSG mit 100%iger Überzeugung gearbeitet, was sollte ich also sagen.
HF: Vielen Dank für deine Zeit!
Danke!!
Jari
weitere Informationen:
Interview: Michi Winner
Hellfire Quick 5 interviews try to gather a lot of interesting information within the narrow frame of five questions and five answers. Sometimes a query may be divided into two or three partial questions. It’s up to the musicians to answer short, longer or excessively.
Today we talk to Jari Tiura, who just released his first solo album “King Of Lions”.
HF: Jari you are a well known artist and engaged in different bands. Now you released your first solo album. Are you a bit nervous of the reactions? Is there much pressure about the success of your album?
JT: Hi. Yes, I’m quite excited how rock fans take it. It’s my first album under my name so, lets see. I dont feel any pressure about it’s success really. I care about music, new music and music fans who may find this album enjoyable, I hope.
HF: Comparing the work on your solo album with the work on the album of one of your bands, what was different? Was it more or less trouble? I think of different opinions, style and that a band has to work together whereas you can call out the rules when working on your own album, but have to deal with other artists that you don’t know as well as your band members.
JT: Well, it had it’s own troubles, vocalwise. I mean on this album my vocals are guite front. You can really hear me. And that’s okay. We wanted clear and tasty performances and luckily all musicians had humble attitude for reach score we wanted. There wasn’t any arguments really. Nice and easy.
HF: Beside your solo project you are engaged in two bands at the moment. Tell us a bit about them and your plans for this year. Three projects are a huge workload. Do you plan to be active in all of them in the future?
JT: Stargazery and Century Lost. Yes, lot of work with all of them but I love it. Why, because I feel we can bring quality stuff on table everytime. With Stargazery we started recordings few months ago, drums etc. Also some songwriting sessions we must do yet. It’s gonna be a really great Stargazery album. And Century Lost band. My new band with Henric, Sven, Zacharias and Jonas. It’s a theme album called Kvenlander. Already recorded and gonna be mixed soon. Theme on this album is from historical time but it’s fictional. This album shows Henrics tasteful guitarplaying, solos and Svens magic touch of keys. Zacharias slayed drums like Bonham/ Powell and Jonas, bass god played every song so irresistible. Its about the time to do some serious touring with Stargazery and also with Century Lost.
HF: You will be on tour with your new album, the first dates were just announced. Will you come to Germany too?
JT: Not sure yet. I hope cause I miss Germany badly. There is lot of going on behind the curtains so let’s see.
HF: Taking a look back on your career, is there something you wish to have decided / done different? What are your wishes for the future?
JT: hmmm. Maybe some things when iI fronted Michael Schenker Group. But because it was my academy of rock’n‘ roll, I can’t really regret anything. And I worked for MSG with 100 % attitude so, what can I say.
HF: Thank you very much for your time.
Thank you!!
Jari