Jenner – To Live is to suffer (Re-Release)

© Jenner

 

Geschrieben von: Stefan Lorenzen
Band: Jenner
Album: To Live is to suffer (Re-Release)
Genre: Heavy/Thrash Metal
Plattenfirma: Fighter Records
Veröffentlichung: 09.02.2023

 

Wie bereits angekündigt wird der serbische Female Dreier sein Debüt als Re-Release veröffentlichen. Warum dieses Album nochmals aufgelegt wird, wird schon bei den ersten Tönen klar. Ein richtiges Brett kommt da auf den Hörer zu.

Zu Beginn des Longplayers setzt bei „Factory of Death“ ein markerschütternder Bass ein, der dann mit messerscharfen Riffs ergänzt wird. Das Shredding bestimmt die Richtung der Songs und auch der Bass kommt ordentlich hervor. Bei „Hear the Thunder roar“ wird das Tempo etwas gedrosselt, und ein astreiner Refrain zum Mitsingen hebt den Song zu einem echten Klassiker an. Live wird dieser sicher ein waschechter „Mitgröhler“.

Die folgenden zwei Songs sind Standard Thrash Kost ohne abzufallen oder es abwertend zu meinen. Das Tempo bleibt hoch. Bei „On the Judgement Day“ wird der Song mit einem Schrei, der einer Valkyre gleicht, eingeläutet und zum Ende mit diversen Gitarrensoli gespickt glänzt. Mit „How deep is your greed“ wird es etwas Grooviger und Chöre im Hintergrund ergänzen den Song. Ein echter Nackenbrecher der nicht das ganz harte Tempo braucht.

Mit „Silent Killer“ gibt der Dreier wieder Vollgas und erinnert teilweise etwas an Megadeth. Neben präzisen Shredding gibt es auch einen groovigen Mittelteil, wo die Sängerin sämtliche Aspekte ihrer Stimme einsetzt. Von growling bis screaming wird alles geboten. Beim Abschluss wird noch mal bei „Opened (on the Table)“ ordentlich auf das Gaspedal gedrückt und rundet ein echtes Juwel ab.

Was eine „all female“ Band angeht, stehen ja momentan die „Burning Witches“ über allem, dabei steht „Jenner“ ihnen in nichts nach. Man kann nur hoffen das die Band etwas mehr Aufmerksamkeit bekommt. Das Debüt ist mehr als beachtenswert und war nicht umsonst in ihrer ersten Auflage schnell vergriffen. Man kann nur hoffen das die neuen Songs an denen gearbeitet wird ein ähnliches Werk werden.
Anspieltipp: „Hear the Thunder roar“ und „Opened (on the Table)“. 
Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten

 

Tracklist:

01 Factory of Death 
02 Hear the Thunder roar
03 Demon´s Call
04 The Heath is coming again
05 On the Judgement Day
06 How deep is your Greed
07 Silent Killer
08 Opened (on the Table)

 

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