Jim Peterik & World Stage – Roots & Shoots Volume Two

© Jim Peterik & World Stage

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger
Band: Jim Peterik & World Stage 
Album: Roots & Shoots Volume Two 
Genre: Melodic Rock / Blues 
Plattenfirma: Frontiers Music 
Veröffentlichung: 02.08.2024

  

Einen wirklichen „Überlebenden“ haben wir jetzt unter die musikalische Lupe zu nehmen. Kein anderer als der ehemalige Gitarrist von „Survivor“ ist hier gemeint. Seit früher Kindheit (mit 13) beschäftigte sich Jim Peterik mit Musik. Gründete eine Schulband, spielten als „Shondels“, benannten sich um in „The Ides of March“, mit dem ein großer Erfolg gelang, nämlich: „Vehicle“. Peterik wurde für den Oscar und den Golden Globe Award für „Eye of the Tiger“ nominiert, brachte „The Ides of March“ 1990 in Originalbesetzung wieder zusammen, gründete 2003 mit Toby Hitchcock die Band „Pride of Lions“. Damit nicht genug, Jim ist auch ein vielbeachteter Songwriter. Lynyrd Skynyrd oder auch die Doobie Brothers spielten Songs, die seiner Feder entsprungen sind.

Widmen wir uns nun aber „Roots & Shoots Vol. 2“. Bereits Anfang des Jahres im Januar veröffentlichte Jim „Roots & Shoots Vol. 1“. Und auch hier hat er wieder viele Gastmusiker (u.a. Neill Donnell, Sophia Sheth, Cathy Richardson, Mike Reno, Dave Mikulskis) eingeladen, seinem Album „World Stage – Roots & Shoots Volume Two“ eine besondere Note zu verleihen. Irgendwie ist der Opener Programm für Jim. „American Dreamer“. Wie für seine Karriere geschrieben, so klingt der Song. „No time for yesterday, he will find a way“… sein Text. Schon der zweite Song wird uns balladesk und frisch, jugendlich präsentiert. „Your own hero“ überzeugt sowohl stimmlich als auch instrumentell. Jim‘s Echo Stimme zum Leadgesang ist klar. Natürlich darf seine Soloeinlage nicht fehlen. Mit einer feinen Bridge läutet er sozusagen den Schluss des Songs ein.

Aufgrund seiner musikalischen Vergangenheit erkennt man verdammt schnell „Survivor“ bei Track fünf. „Been to the mountain“ strotzt nur so vor Energie, besticht durch Tempiwechsel und durch einen eingängigen Refrain. „Rise again“ ist vom Textlichen gesehen ein typischer Aufrüttelsong („and every next day….is your chance to rise again“). Dazu eine klare musikalische Struktur, die kein Stopp zulässt. „Love lives“ und „Until“ sind zwei Herzschmerz Songs auf dieser Scheibe. Nicht zu schnulzig, aber doch für verzeihliche Worte gedacht. Und bei „Until“ kristallisiert sich ganz eindeutig der Sound von „Chicago“ heraus. Sophia Sheth ist mit ihrer lieblichen, sanften Voice auf „Hit of freedom“ zu hören. Diesen Groove, den der Track versprüht, wer hätte den stimmlich besser umsetzen können?   

Fazit: Jim Petreik hat in der Branche eine Menge Freunde, die sehr gerne an seinen Projekten mitwirken. Allerdings darf man nicht vergessen, dass er selbst einigen Bands zu Ruhm verhalf (38 Special, natürlich Survivor und auch Chicago). Geschmackvolle Melodien, feine Soli und mit ausdrucksstarken Stimmen, die sicher auch weiterhin auf seinen Scheiben zu hören sein werden. Meiner Meinung nach übertrifft dieses Werk noch „Roots & Shoots Vol. 1“. Die Bewertung liegt bei 9 von 10 Hellfire Punkten.

 

Tracklist:

01 – American 
02 – Your Own Hero
03 – Stronger Than You Know
04 – All That’s Mine To Give
05 – Been To The Mountain
06 – Forever Endeavor
07 – Rise Again
08 – We Can Fly
09 – Love Lives
10 – Until
11 – Hit Of Freedom
12 – The Road To Forever

 

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