Joe Bonamassa – Now Serving: Royal Tea Live From The Ryman

© Joe Bonamassa

 

Geschrieben von Hans Dadaniak
Band: Joe Bonamassa
Album: Now Serving: Royal Tea Live From The Ryman
Genre: Rock
Plattenfirma: Mascot Label Group
Veröffentlichung: 11.06.2021

Wenn ein großer, wie Joe Bonamassa ein Konzert gibt, sind ihm die Fans gewiss. Wenn aber Corona bedingt vor Papp-Kameraden gespielt wird und trotz sich alle dem ein Live-Feeling ergibt, ist es schon etwas Besonderes. Nichts anderes haben wir hier. Dieses Konzert wurde eine Livestream-Show, die Fans in 44 Ländern sehen konnten.

Die Songs sind überwiegend aus seinem letzten Album „Royal Tea“. Und alle Songs die uns hier geboten werden haben ihr eigenes Flair. Wenn „When One Door Opens“ mit Orchesterklängen eröffnet wird und der Chorgesang einsetzt wird einem schon ein wenig warm ums Herz. Ruhige Klänge, die sich mit Joe’s Gesang abwechseln und rockige Bluesklänge. Und dann wird das Ganze noch durch klassische Riff’s aufgepeppt. Mal so ganz kurz „Child in Time“ mit rein schmeißen und so richtig anfangen zu rocken.
Danach ist dann Tea-Time. „Royal Tea“ hämmert direkt ins Ohr, eine klassische Blues-Nummer. Weiter geht es dann mit „High Class Girl“ und jetzt fängt bei mir so langsam das zappeln an, obwohl ich eigentlich als begeisterter Nichttänzer bekannt bin. „Lookout Man!“ lässt dann erstmal wieder Ruhe bei mir einkehren. Für mich eine Nummer, die man einfach nur für sich hören sollte und einwirken lassen. „Why Does It Take So Long To Say Goodbye“ ist dann ein Song der am direkt dazu einlädt, sich nach hinten zu lehnen und den Klängen zu lauschen. Man muss diese Gitarren-Soli einfach genießen.
Mit „A Conversation With Alice“ wird dann der Stil wieder etwas rockiger, wechselt sich aber gekonnt mit ruhigeren Passagen ab. Als nächstes eine schnellere Nummer. „I Didn’t Think She Would Do It“ bringt den Mainstream rüber, mit dem Joe schon immer seine Fans begeistert hat. Wobei man eigentlich sagen müsste, dass dies für alle Songs steht. Ob das folgende „Beyond The Silence“, welches für mich auch einer der besten Songs auf dem Album ist, das an Rockabilly erinnernde „Lonely Boy“, oder das mit einer rockigen Einleitung beginnende „Cradle Rock“.
In klassischer Blues-Manier geht es dann mit „Walk In My Shadow“ weiter. Das ganze endet dann mit einem Song aus seinem vor 20 Jahren erschienenen Debütalbum „A New Day Yesterday“, welches auch der Songtitel ist. Ein würdiger Abschluss für ein bemerkenswertes Konzert.

So eine Stimmung zu verbreiten, ohne reales Publikum zu haben ist schon eine Leistung. Und diese Leistung ist mir 7,5 von 10 Hellfire-Punkten wert.

 

Tracklist:

  1. When One Door Opens
  2. Royal Tea
  3. High Class Girl
  4. Lookout Man!
  5. Why Does It Take So Long To Say Goodbye
  6. A Conversation With Alice
  7. I Didn’t Think She Would Do It
  8. Beyond The Silence
  9. Lonely Boy
  10. Cradle Rock
  11. Walk In My Shadow
  12. A New Day Yesterday

LineUp:

Joe Bonamassa

Weitere Infos:

www.facebook.com/JoeBonamassa
www.twitter.com/JBONAMASSA
www.instagram.com/JOEBONAMASSA
www.jbonamassa.com
https://www.youtube.com/watch?v=xG_CZ0Cxp5s

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.