Geschrieben von Marco Gräff
Band: Joe Bonamassa
Album: Time clocks
Genre: Blues / Hard Rock
Plattenfirma: Mascot Label Group
Veröffentlichung: 29.10.2021
Mittlerweile kann man schon fast die Uhr danach stellen, bis Gitarren Hero JOE BONAMASSA eine neue Scheibe auf den Markt wirft. Ist es kein neues Studioalbum, dann ist es mindestens ein neues Live Album pro Jahr. Erst im Juni servierte uns Joe „Royal Tea live„, nun folgt mit TIME CLOCKS das mittlerweile 15. Studioalbum. Seit 2000. Das sagt schon einiges aus.
Und trotz der hohen Veröffentlichungsrate gelingt es dem jungen Amerikaner (Baujahr 1977) immer wieder geniale Songs zu schreiben. Die Konzerte an sich sind ja eh schon Pflichtprogramm für Blues- und Gitarrenfetischisten. So begnadet wie Bonamassa, so voller Leidenschaft, gab es lange niemanden mehr. Und da sind locker noch 20 – 30 Jahre zu erwarten. Nicht auszumalen wo das hinführt. Wer BONAMASSA einmal live erlebt hat, weiß was ich meine.
Sein neuestes Werk hat jedenfalls durchaus das Zeug zum Klassiker. Nach ein paar eher durchwachsenen letzten Alben. Schon der Beginn mit Notches, einem eher harten Bonamassa Song, führt zur puren Begeisterung. Mit dem folgenden The heart that never waits wartet schon der erste potentielle und zukünftige Live Hit. Eine exzellente Bluesnummer. Einfach genial. Der Titelsong, mit ein paar Country Anleihen, steht dem in nichts nach.
Überhaupt gibt sich BONAMASSA abwechslungsreich wie lange nicht. Blues brilliert neben AOR und Südstaaten Rock und Country. Dazu eingängige und hymnenhafte Refrains neben genialen Gitarrensoli. Fans werden das neue Album eh lieben. Allen anderen sei das Album wärmstens ans Herz gelegt. Je öfter die Platte läuft umso mehr gefällt TIME CLOCKS. Es ist zwar nur Blues Rock, aber verdammt guter! JOE BONAMASSA at it’s best.
von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire Punkten.
Tracks:
01 – Pilgrimage
02 – Notches
03 – The heart that never waits
04 – Time clocks
05 – Questions and answers
06 – Mind’s eye
07 – Curtain call
08 – The loyal kind
09 – Hanging on a loser
10 – Known unknows
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