Geschrieben von Michi Winner
Künstler: Johan Kihlberg’s Impera
Album: Album Age Of Discovery
Genre: Rock
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 23. Februar 2018
Impera dürfte vielen ein Begriff sein. Nach drei Alben hat nun Schlagzeuger Johan Kihlberg beschlossen, dass es Zeit ist, seine Flügel auszubreiten und sich an ein Soloalbum zu wagen. Hierbei wollte Kihlberg auch die Chance nutzen mit anderen Künstlern zu arbeiten. Um den Rahmen hier nicht zu sprengen, findet ihr alle Mitwirkenden unten beim Line up. Die Promotionfirma war so freundlich diese sehr detaillierten Informationen mitzuliefern, so dass ich sie euch auch nicht vorenthalten will.
Ingsgesamt war das mitgeschickte Material sehr aufschlussreich. Beim ersten Hören dachte ich mir, dass es viele 80er Jahre Einflüsse gibt und habe mich gefragt, ob das wirklich sein kann oder ob ich einfach alles was ich höre mit Altbekanntem versuche zu vergleichen. Es ist wohl eine Mischung aus beidem. Zum einen versuche ich Vergleiche mit sehr bekannten Interpreten und Songs zu ziehen, um euch die Musik etwas besser beschreiben zu können statt nur mit Phrasen wie „harte Riffs“ und ähnlichem um mich zu werfen, zum Anderen gibt Johan Kihlber selbst an, dass er mit der Musik der 70er und 80er groß geworden ist und unter anderem von Bands wie der „Manfred Mann’s Earth Band“ und „Kraftwerk“ beeinflusst wurde.
Ich bin positiv überrascht, dass trotz der großen Zahl an mitwirkenden Musikern ein klarer Stil erkennbar ist und nicht eine wilde Mischung ohne Zusammenhang heraus gekommen ist. Natürlich hat jeder Song seine Eigenart, was auch durch die vielen verschiedenen Sänger unterstrichen wird, trotzdem hat man eben gerade nicht das Gefühl einen Sampler mit Stücken verschiedener Künstler zu hören, sondern eben das Werk von Johan Kihlberg mit Unterstützung.
Anders als sonst will ich euch daher nicht einzelne Tracks beschreiben, sondern eher den Stil an sich, um euch dann mit dieser Beschreibung und meinen drei Favortiten des Albums eine eigene Meinung bilden zu lassen.
Ich habe das Genre absichtlich einfach nur mit Rock angegeben, da alles andere eine meiner Meinung nach zu enge Einschränkung wäre. Ihr bekommt Hardrock, Pop, New Wave, Synthie-Pop und Basis ist immer der gute alte Rock. Wer sich das etwas bildlicher vorstellen möchte: Basis bilden, sagen wir mal KISS, dazu kommen jetzt Def Leppard, die Eagles, a-ha, Duran Duran, Depeche Mode und ein Schuss White Snake. Keine Angst. Das mischt sich nicht alles in einem Track. Mal ist ein Schuss hiervon dabei, mal davon.
Anhören solltet ihr euch auf jeden Fall: Falling, Just A Conversation und I Am I.
Ich finde Johan Kihlberg hatte die richtige Idee, als er meinte, es sei an der Zeit seine Flügel auszubreiten und etwas Neues zu wagen.
Trackliste:
- Prelude (Intro)
- That’s The Way That Life Goes
- Fear
- Falling
- The End Of The Road
- Just A Conversation
- The Right Stuff
- Why Does She Care
- I Am I
- It’s A Revolution
Line Up:
Johan Kihlberg: Schlagzeug, Keyboard
Lars Chriss (Lion’s Share): Gitarre
Mats Vassfjord (220 Volt): Bass
Michaela Sadler (Saga): Gesang Track 8
Göran Edman (Yngwie Malmsteen, John Norum): Gesang Track 6
Mick Devine (Seven): Gesang Tracks 3, 5 und 9
Nigel Bailey (Bailey): Gesang Tracks 7 und 10
Nils Patrik Johansson (Lion’s Share, Astral Doors): Gesang Tracks 2 und 3
Michaela J. Scott: Gesang Track 4
Mattias IA Eklundh (Freak Kitchen): Solo Track 4
Kay Backlund (Lion’s Share): Keybord Tracks 1, 3 und 6
Anders Rybank (Coastland Ride): Keybord Track 8
weitere Informationen: