Geschrieben von Gernot Sieger
Band: Kansas
Album: The Prelude Implicit
Plattenfirma: Inside Out Music
Veröffentlichung: 23. September 2016
16 Jahre Schaffenspause, so lange ist es bereits her, dass Kansas ihr letztes Studioalbum auf die Hörer losließen. Und ehrlich gesagt hatten wohl selbst die größten Optimisten nicht mehr mit einem Fortgang der Geschichte dieser Kultband gerechnet.
Umso mehr schlug die Bombe über ein neues Studioalbum der Amerikaner ein. Insbesondere auch, da ja bekannt war, dass einige der Musiker damals den Stress nicht mehr ausgehalten haben, man sich daher zur Trennung entschied. Nachdem dann auch Steve Walsh keine Lust mehr hatte, die Band verließ und seine Musikerkarriere beendete, schien Kansas tot. Doch irgendwann sahen die zwei verbliebenen Urmitglieder hierin auch eine Chance, eben die für einen Neuanfang.
Um es direkt am Anfang zu sagen, den Musikern ist ein herausragendes Werk gelungen, welches trotz aller Neuerungen immer noch Kansas ist. Herausragende Melodien, harmonische Arrangements, ein perfektes Songwriting, wunderschöne Gesangsmelodien… rock, Hard rock vom Feinsten. Viele Midtempo Nummern, gelegentlich wird das Tempo angezogen, bleibt aber noch auf einer moderaten Ebene, welche die Möglichkeit gibt, die Melodien beizubehalten.
Was hier geboten wird ist Kansas auf hohem Niveau, genau das, was die Fans erwarten. Gute Unterhaltung. Ein Paukenschlag, mit welchem sich die Truppe zurückmeldet. Es ist viel amerikanischer Rock mit progressiven Einflüssen.
Hört einfach mal in With this Heart, The Unsung Heroes, Camouflage und Summer rein. Da könnt Ihr euch ein gutes Bild machen.
Tracklist:
- With This Heart
- Visibility Zero
- The Unsung Heroes
- Rhythm In The Spirit
- Refugee
- The Voyage Of Eight Eighteen
- Camouflage
- Summer
- Crowded Isolation
- Section 60
Mehr Infos:
https://www.facebook.com/KansasBand/?fref=ts