Kazjurol – Multi Dead World

© Kazjurol – Multi Dead World

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Kazjurol
Album: Multi Dead World
Genre: Hardcore / Speed / Thrash Metal
Plattenfirma: GMR Music Group
Veröffentlichung: 27. September 2019

 

KAZJUROL entstand 1984 selbst Genre spielend in der Gründerzeit des Thrash-Metals. Wie man aber ja weiß, hatten bzw. haben die Amerikaner bis heute den Thron nicht mehr verlassen und so blieben eben Bands wie diese hier aus Schweden eher im Hintergrund oder wurden auf der zweiten Seite erwähnt. Dementsprechend (ob es nun daran lag, entzieht sich meiner Kenntnis) war nach gut zehn Jahren (1994) und einem Studioalbum namens „Dance Tarantella“ aus dem Jahre 1990 Schluss.

2017 rauften sich zwei ehemalige Gründungsmitglieder zusammen und 2019 erschien das Zweitwerk „Multi Dead World„, Vier hier vertretene Titel (meiner Recherche zufolge) stammen aus der ersten Ära, aus unterschiedlichst vorhergehenden Veröffentlichungen und dieses wärenMulti Dead World„, „Merciless Insanity„, „Who Needs You?“ und „Stagedive To Hell„.

Ich stelle mir nicht die Frage, ob eine Reunion notwendig war. Fakt ist die Skandinavier begeistern, zumindest mich. Frontal und aggressiv, schwer und mit perfektem Swanö Sound geht es zur Sache, egal ob das zu beginn schwer daherkommende „A System Monolithic„, was sich im weiteren Verlauf, genauso wie „Altered State (Of Mind)„, „Bloodstorm“ oder auch „Suicide Solution“ (einen Hauch Slayer gefällig?) zu Thrash-Kanonaden mit Tempowechsel entwickelt.

Burn Beyond“ rammt mich mit seiner durchgehenden Wucht in den Sessel und bin wahrlich nicht leicht (grins) und genauso ergeht es mir mit „Multi Dead World“ oder „Merciless Insanity„, die mir anfangs noch eine Ruhephase gönnen, aber dann vollends über mich hereinbrechen. Letzter erinnert mich wieder an Slayer und ist mein Favorit. Thumbs up und voll auf die Mütze!

Human Force“ mischt eindrucksvoll Hardcore & Thrash Elemente, vernichtend und stampfend dargebracht, „Who Needs You?“ lässt den Gitarren freien Lauf, tritt ordentlich um sich und „Stagedive To Hell“ steht seinen Vorgängern in nichts nach, verteilt abschließend noch einmal musikalisch metallische Backpfeifen und Sänger Bäsan Bergström (und Bass) überzeugt über die gesamte Distanz herrlich vokalistisch angepisst. 

Fazit: ein beinhart schwedisches Comeback anno 2019, was mir kaum Verschnaufpausen gönnt! Jawohl, so brauche ICH das!

Von mir gibt es dafür 10 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Trackliste:

  1. A System Monolithic
  2. Altered State (of Mind)
  3. Bloodstorm
  4. Suicide Solution
  5. Burn Beyond
  6. Multi Dead World
  7. Merciless Insanity
  8. Human Force
  9. Who Needs You?
  10. Stagedive To Hell

 

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