Killing Suzy – Everybody dies, darling!

© Killing Suzy

Geschrieben von Katja Rohloff
Band: Killing Suzy
Album: Everybody dies, darling!
Plattenfirma: Eigenvertrieb
Veröffentlichung: 17. Februar 2017

Die Band Killing Suzy existiert bereits seit 2011. Damals machte die fünfköpfige Formation ihre ersten Schritte in den Kölner Clubs und wusste die Zuhörer mit ihrer Mischung aus 90’s Gothic Metal und modernem Dark Rock durchaus zu begeistern. Mit Ablauf des Jahres 2012 wurde es dann jedoch wieder still um die Gruppe, bis sie sich Ende des letzten Jahres mit der Ankündigung ihres Debütalbums zurückmeldeten. Der Release von „Everybody dies, darling!“ wurde am 17. Februar diesen Jahres im Kölner Club MTC gefeiert.

Killing Suzy beschreiben ihre Musik selber als eine Mischung aus ganz viel rockenden Gitarren, druckvollen Bässen und schnellen Drums, dazu melodisch-sphärische Keyboards und eingängige Vocals, die zwischen rotzig und zerbrechlich rangieren. Damit hat mir die Band einen Großteil meiner Arbeit abgenommen, denn besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können.

Bei den zehn Songs von „Everybody dies, darling!“ gibt es keine wirklichen Ausreißer nach unten, es flacht jedoch nach einem fulminanten Start in der zweiten Hälfte etwas ab. Das Album ist hochwertig produziert und ist insgesamt sehr eingängig. Mit Ambra Malaise verfügt die Band über eine hervorragende Sängerin, die den einzelnen Songs mit ihrer wandelbaren Stimme noch mehr Ausdruck verleiht. Während in der ersten Hälfte des Albums noch das Keyboard die Melodie dominiert, erobert sich die Gitarre im weiteren Verlauf des Öfteren diese Position. Auch werden hier zwischendurch einige progressive Anklänge eingestreut, ohne damit die Stilrichtung zu verlassen.

Das Debüt von Killing Suzy ist in sich stimmig und weiß zu gefallen. Eine durchaus interessante Produktion, bei der ich mir manchmal noch ein bisschen mehr Variation gewünscht hätte. Aber wer im Bereich des Dark Rock/Gothic Metal nach neuer Musik sucht, sollte „Everybody dies, darling“ einer Hörprobe unterziehen. Anspieltipp sind hier der Titeltrack „Everybody Dies“ und „Sisters“.

Trackliste:
01.Everybody Dies
02.Sisters
03.Falling
04.Broken Dreams
05.Pain Makes Me Stronger
06.Lament In Prediction
07.Courtly Love
08.Nail In My Flesh
09.Aphelion
10.Atlantis

Line-up:
Ambra Malaise – Vocals
Ralf Rage – Guitars
Sebastian Fay – Keys
Jens Division – Bass
Gerry Gloom – Drums

Weitere Infos:
Killing Suzy bei Facebook
Killing Suzy bei Bandcamp

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