Korpiklaani – Beer Beer (Kulkija – Tour Edition Bonus CD)

© Korpiklaani

 

Geschrieben von Marco Gräff
Band: Korpiklaani
Album: Beer Beer (Kulkija – Tour Edition)
Genre: Folk Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast Records
Veröffentlichung: 15.02.2019

 

Vor einem knappen halben Jahr hat die finnische Folk-Metal-Band KORPIKLAANI ihr aktuelles Album „Kukija“ veröffentlicht (Hier geht es zur Review). Zur nun bevorstehenden, dazu gehörenden Tour hat sich das Sextett als neu aufgelegte Tour Edition eine Bonus-CD gegönnt, die es auch nur in physischer Form als Bonus zum „Kulkija“-Album geben wird.

Dafür hat man sich den Song BEER BEER vom 2005er Album „Voice of wilderness“ erneut zur Brust genommen und in diversen Varianten neu eingepielt. Doch wäre das nicht alles, hat man die verschiedenen Varianten, die sich oft nur marginal unterscheiden, von je einer/m anderen Sänger/in einsingen lassen. So sind dann 14 neue Variante des beliebten Mitgröhl-Songs geworden.

Nach jetzt zweimal 14-mal „BEER BEER“ platzt mir der Kopf und die Lust auf das Feierabendbier ist mir auch vergangen. Alter Finne. Das ist zu viel des Guten. Da werden nur die treuesten Fans ihren feuchtfröhlichen Spaß damit haben. Aber irgendwann kann ich das Akkordeon-Gedudel nicht mehr hören. Es macht auch kaum Sinn jede Variante hier zu sezieren. Interessant zu erwähnen sind nur ein paar wenige.

Wo Bier ist darf eine Band natürlich nicht fehlen. Die deutschen Thrash-Urgesteine ‚Tankard‚ haben ihren Frontmann Gerre losgeschickt um eine deutsche Version abzuliefern. Textlich macht es schon mal Spaß.

Eine weitere Version, die etwas aus dem Rahmen fällt, ist die mit ‚Nytt Land‚, einer sibirischen Dark Epic Folk Kapelle. Diese Version ist sicher auch nach zwei Fässern Bier noch erträglich, da hier kaum Hektik aufkommt und der ursprüngliche Song kaum wieder zuerkennen ist, da keine verstärkten Gitarren zum Einsatz kamen.

Bei ‚Trollfest‚ wurde zudem mit einem Bläsersatz gearbeitet, ‚Troll Bends Fir‚ fahren mit Flöten auf. Und ganz am Schuss, wenn ‚Heidevolk‚ durch sind, hört man auch noch ein richtiges Trinkgelage.

Mir erschließt sich der Sinn der Aufnahme nicht wirklich. Gleich 14 Varianten, die sich eigentlich nur durch den Gesang unterscheiden, sind einfach zu viel. Auch wenn es fast jedesmal in einer anderen Sprache vorgetragen wird. Da wird man ja nur vom Zuhören betrunken. Also wer das Album „Kulkija“ schon hat, der kann sich diese Bonus-Tour-Edition sicher sparen.

Für so etwas kann ich keine Wertung abgeben.

 

Tracks:

„Beer Beer“-CD

01 – Kalja (feat. Vesku | KLAMYDIA)
02 – Bier Bier (feat. Gerre | TANKARD)
03 – Bíra Bíra (feat. FLERET)
04 – Øl Øl (feat. TROLLFEST)
05 – Shai Shai (feat. NYTT LAND)
06 – Birra Birra (feat. Emilio | SKILTRON)
07 – Пиво Пиво (feat. TROLL BENDS FIR)
08 – Pivo Pivo (feat. Meri | IRIJ)
09 – Μπύρα Μπύρα (feat. Jesper | TURISAS)
10 – Pivo Pivo (feat. Milan from ASCHAR)
11 – Beer Kill Kill (feat. Zetro | EXODUS)
12 – Beer Beer (feat. Chris | ALESTORM)
13 – Mellanöl (feat. Viking Danielson | SVARTA LJUSET)
14 – Beer Beer (feat. HEIDEVOLK)

 

Line-Up:

Jonne Järvelä – Gesang, Akustikgitarre, Mandoline, Percussion, Violafon
Tuomas Rounakari – Geige
Cane – Gitarre, Hintergrundgesang
Jarkko Aaltonen – Bass
Sami Perttula – Akkordeon
Matson Johansson – Schlagzeug

 

Weiter Infos:

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Nuclear Blast

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