Kris Barras Band – Halo Effect

© Kris Barras Band

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger   
Band: Kris Barras Band   
Album: Halo Effect    
Genre: Hard Rock / Blues Rock / Alternative Rock 
Plattenfirma: Earache Records 
Veröffentlichung: 12.04.2024 

 

Lasst uns mal wieder auf die Insel nach England gehen. Von dort kommt die „Kris Barras Band“. 2015 gegründet, sind sie schon ganz emsig gewesen, was die Produktion von Alben angeht. „Lucky 13“ (2016), „The Divine and Dirty“ (2018), „Light It Up“ (2019) und „Death Valley Paradise“ (2022) waren die Vorläufer von „Halo Effect“.  

Also hören wir mal rein, und lassen uns überraschen, wie schnell die Sanduhr („Hourglass“) abläuft. Mit schnellem Rhythmus startet dieser brillante Track, als ob der Sand für etwas benötigt würde. Was macht den Track „Hourglass“ besonders? Es sind gleich mehrere Attribute. Mit den Pfeifeinlagen sehr emotional, riffigen Gitarren und einem megageilen Gesang. Eine starke Voice!! Abgerundet wird der Song durch ein cooles Solo. 

Mit „Unbreakable“ liegen sie wohl etwas daneben. Gerade dieser Song zerbricht durch Rhythmus und Gesang alles, was sich ihm in den Weg stellt. Kraftvoll inszeniert, drummig, riffig und Soli behaftet. Da schlägt der Hammer richtig zu!!

Mit enorm Speed zischt Kris durch „With You“. Scheinbar unschlagbar, wenn er nicht allein ist. Wen Kris meint, wenn er singt: „I‘m in love with insane when I‘m with you“. Das wird wohl nur die Angebetete wissen. Melodisch stark mit einem coolen Refrain. Kurzes Saitengeplänkel mit Glockenklang und einem Sound wie „Linkin Park“ ihn brachte, lässt kurz innehalten. 

Nicht immer ist das „drin“, was „draufsteht“. „Savages“ dürfte harte Rhythmen vertragen. Stattdessen bringt uns Kris eine wunderschöne Ballade nahe. Verdammt cool, mit einem Solo, dass bestimmt Herzen zum Schmelzen bringt. Mit dem Refrain, der Chorus Unterstützung erfährt, ein Ohrwurm par excellence!!  

Eine Aufforderung beinhaltet „Waste Away With Me“. Schneller, fordernder Rhythmus animiert zur Verschwendung. Verschwendung von Zeit? Verschwendung des Lebens? Hier verschwendet Ihr nichts von Beidem. Der Track geht tief rein.

„Landslide“ lässt uns etwas runterkommen. Klar, bei einem Erdrutsch sollte man vorsichtig sein. Das weiß auch Kris. „Catch me just in time, yes I’m caught in a landslide“. Melodisch, tragend mit einer weeping Guitar. 

Dem entgegen steht der Schluss Track „Apocalypse“. Kraftvoll zupackend, stimmgewaltig und dröhnend, hämmernde Drums mit dem riffigen Gitarrensound bläst Dich davon.  

Fazit: Kris liefert hier mit seinem neuen Album eine fantastische Leistung ab. Sowohl Instrumente, als auch seine Voice sind beste Zutaten für diesen Hammer! Angst vor der Veröffentlichung, oder wie er singt: „Fear of Letting Go“ ist unbegründet. Energiegeladen kommen alle 11 Tracks daher. Ein Lieblingssong? Schwer zu sagen. Eine Apokalypse („Apocalypse“) ist dieses Album keineswegs. Meine Bewertung liegt bei 8,5 von 10 Hellfire Punkten.

 

Tracklist

01 Hourglass
02 Unbreakable
03 With You
04 Savages 
05 Fall To Fly
06 Waste Away With Me
07 Reflections
08 Secrets
09 Landslide
10 Fear Of Letting Go
11 Apocalypse

 

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