Krvna – The Rhythmus of Death Eternal (5-Track EP)

© Krvna – The Rhythmus of Death Eternal

 

Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Krvna
Album: The Rhythmus of Death Eternal (5-Track EP)
Genre: Black-Metal
Plattenfirma: Zazen Sounds
Veröffentlichung: 10.01.2024

 

Aus dem Black-Metal-Underground stieg 2021 vampiristisch das Ein-Mann-Kommando KRVNA empor und ist seitdem von dort nicht mehr wegzudenken. Im gleichen Jahr erschien das Debütalbum namens „Sempinfernus„, ein Jahr später gleich das Zweite hinterher, was auf den Namen „For Thine Is the Kingdom of the Flesh“ hört und nun anfänglich im Jahre 2024 wurde eine 5-Track EP mit drei neuen Tracks, sowie jeweils einer Coverversion der österreichischen Abigor und der legendären Bathory veröffentlicht.

Die drei Songs sind einfach nur wow und episch zugleich. „Endless Monument“ spielt sich 6-Saiter technisch elegant und melodisch warm und bringt dann ein Blastbeat-Feuerwerk aus den Tiefen des Höllenschlunds zum Vorschein, was im folgenden immer wieder die Geschwindigkeit und die Richtung wechselt, während mich der Gesang von Krvna Vatra Smrt dermaßen dämonisch besessen in den Sessel drückt, sodass Freude in mir aufsteigt und die Kreativität insgesamt mit dem entsprechenden seine Wirkung nicht verfehlt. In spielerisch hörbaren Teilen erinnert mich der Australier an seinen Kollegen Sgah’gahsowáh aus den USA und seines Zeichen Mastermind von Blackbraid, von dem ich ein sehr großer Fan bin.

A God’s Work“ kommt langsam, die Regler werden hoch gedreht und akustisch verträumt ruhiges erklingt. Im weiteren Verlauf bewegt er sich episch schwer, gesanglich ist es mal wieder ein vampiristischer Hörgenuss, schneidend vielseitig fräst sich alles in die Gehörgänge und dem Ende nahe, wird es kurzzeitig schneller. “ What Great Lengths“ ist wieder giftig mit rasanten Rhythmen und die Gitarrenklänge erzeugen nicht nur fette Rffs, sondern auch feine Melodiebögen, die durch das gesamte Auf und Ab perfekt zur Geltung kommen.

Die erste Coverversion „As Astral Images Darken Reality“ stammt von den österreichischen Black-Metallern ABIGOR aus dem Jahre 1995 und war im Original verewigt auf „Nachthymnen (From the Twilight Kingdom)„. Diese mir hier vorliegende Version ist schon sehr nah am Original dran, bewegt sich aber auch mit der Kreativität von KRVNA durch die Zeit, während der Zweite im Bunde „Man Of Iron„, stammend von Bathory`s „Blood And Ice“ aus dem Jahre 1996, hier in der eigenen Art und Wucht des Australiers dargeboten wird. Diese Version ist richtig cool, wie eigentlich alles auf dem Album und so kann ich Original und Coverversion empfehlen, da beide ihren unnachahmlichen Reiz und Charme haben.

Selten bzw. gar nicht bisher von mir, vergebe ich für eine EP  10 von 10 Hellfire Punkten.

 

Tracklist:

1 Endless Monument 07:55
2 A God’s Work 07:31
3 What Great Lengths 07:34
4 As Astral Images Darken Reality (Abigor Cover)
5 Man Of Iron (Bathory Cover)

 

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