Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Laura Cox
Album: Head Above Water
Genre: Classic Rock / Rock / Blues / Country
Plattenfirma: earMUSIC
Veröffentlichung: 20.01.2023
LAURA COX ist eine französische Gitarristin, Sängerin, Songwriterin/Komponistin und Bandleaderin der gleichnamigen Band, The Laura Cox Band. Die 32jährige Tochter einer Französin und eines Engländers wurde mit ihren Coverversionen und Songs über YT bekannt. Dies/das gehört mittlerweile der Vergangenheit an und so veröffentlichte sie am Anfang des Jahres 2023 ihr drittes Studioalbum „Head Above Water„, das dem Debüt „Hard Blues Shot“ aus dem Jahre 2017 und dem zweiten „Burning Bright“ aus dem Jahre 2019 nun folgte.
Das Album mit den gefüllten Titeln bietet eine breite Facette von und an Classic Rock, blueslastigem oder einfach nur Rock & Roll, die natürlich durch das exzellente Gitarrenspiel der Dame Cox noch stark und eindrucksvoll untermauert werden. Hier wird nicht nur gerockt, sondern es darf auch geträumt werden wie bei dem Eröffnungssong „Head Above Water„. „So Long“ stampft in seiner Art und Weise auf und der Kopf darf, alles andere kann mitwippen, „One Big Mess“ entlässt 6-Saiter hallartiges, bevor die Rock`n Roll Post in schöner Geschwindigkeit abgeht und wer da nicht in Bewegung kommt, hat einen Stock im Arsch.
„Set Me Free“ setzt auch mal andere gesangliche Töne frei, die mal höher kraftvoll, mal tiefer nachdenklich in meine Ohren dringen und dem Ganzen gut zu Gesicht stehen, während mich der hörende Rock umhüllt. „Old Soul“ gibt der Verträumtheit ihre Bühne, „Wiser“ ist energiegeladen, aber auch gedankenversunken und zum Ende hin steigernd, „Before We Get Burned“ hat einen leichten Country Schwung mit Elan, wohl auch durch das Banjo (ich hoffe, es ist eines…grins), „Seaside“ kommt stimmlich weicher daher und man ist traumverloren, während „Fever“ die Hütte rockt und zum mitmachen animiert.
Das letzte Pärchen ist „Swing It Out“ und „Glassy Day„, wobei erster die eigenen Haare in Bewegung, sofern man noch welche hat, fliegen lassen kann, um sie dann beim Rausschmeißer ganz in Ruhe wieder zu richten.
Fazit: Da ich ja gegenüber meiner sonst üblich metallisch hörenden Richtung auch für anderes offen bin kann ich sagen, das der hiesige Abstecher keine Zeitverschwendung war.
Von mir gibt 8,5 von 10 Hellfire-Punkten
Trackliste:
- Head Above Water
- So Long
- One Big Mess
- Set Me Free
- Old Soul
- Wiser
- Before We Get Burned
- Seaside
- Fever
- Swing It Out
- Glassy Day
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