Lazarus Dream – Imaginary Life

© Lazarus Dream

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger 
Band: Lazarus Dream    
Album: Imaginary Life  
Genre: Hard Rock 
Plattenfirma: Pride & Joy Music 
Veröffentlichung: 19.01.2024  

 

Hi Rockers, auch in diesem Jahr dürft ihr wieder auf interessante und neue Alben gespannt sein. Und damit ihr nicht allzu lange warten müsst, hier – zumindest meine – erste Rezension. Wir beschäftigen uns heute mit dem neuen Album von „Lazarus Dream“. Bereits im Juni letzten Jahres hatten wir das Album „Lifeline“ des jetzt neuen Trios vorliegen. Hören wir mal rein, ob sie ihrem Stil treu geblieben sind.

Vor gut drei Wochen konnten wir das offizielle Video „The Sweetest Chaos“ online bewundern. Jetzt liegt uns das aktuelle Album „Imaginary Life“ zur Rezension vor.

Erste Veränderung gegenüber dem letzten Album (im Juni 2022 noch als Duo), wurde mit Markus Herzog ein Drummer ins Boot geholt. In der Szene kein „Unbekannter“. Spielte er doch u.a. bei „Double Crush Syndrome“.

Schon im Opener wird klar, dass der Sound weiterhin im „AOR“ bleibt. Das süße Chaos zeigt aber auch, dass der riffige und sehr groovige Rhythmus beibehalten wurde. Mit einer spektakulären Voice vorgetragen, scheinen alle Songs in einem neuen Gewand.

„Rebel Again“ verinnerlicht das rebellische bereits mit den ersten Tönen. Eingängige Melodie mit dem eingebundenen Chorus sind doch sehr aufmüpfig. Was nicht heißen soll, dass es schlecht ist. Carsten‘s langgezogener Scream leitet ein geniales Solo ein.

Mit einer klassischen, martialischen Drum werden wir in die Geheimnisse der Ruinen geführt („Beauty Among the Ruins“). Balladesk gehalten, läuft vor dem geistigen Auge eine wahre Schönheit durch die zerstörten Gemäuer. Eine besondere Note verleiht dabei der Chorus dem Song. Hier passt alles!!!  

Was soll da noch kommen?? Eine katastrophale Liebe, was sonst??!! „Disaster Love“ bringt eine Beziehung mit knackigen, riffigen Gitarren und harten Drum zum Besten. So kann man einer fatalen Liebe auch begegnen!!! 

Wer sich mit „Disaster Love“ zu sehr beschäftigt, gerät in einen schwankenden Zustand. „Vertigo“ schwankt gut eine Minute im Zusammenspiel von Gitarre und Synthis in einem schwebenden Zustand. Die Drums bescheren dem ein Ende und geben den Takt für melodische, knallige Rhythmen an.

„My Prayer“ erinnert mich vom Sound der Gitarre zu Beginn an Stevie Nicks‘s „Edge of Seventeen“. Der rockigste und aggressivste Track auf dem Album ist für mich „Drink My Blood“. Knallhart und mit einer fordernden Voice der „Burner“. Daran kann auch „Empire Of Thorns“ nichts ändern. Zwar mit einem genialen Solo und Tempi Wechseln versehen, kommt der „longrun“ für mich nicht an „Drink My Blood“ vorbei. Aber, entscheidet selbst!!!

Fazit: Die musikalische Vielseitigkeit zeigt sich in diesem neuen Werk ganz eindeutig. Der Titeltrack „Imaginary Life“ durchbricht alle Mauern. Melodisch und rockig, balladesk bitten die Jungs zum Hörgenuss. Die Chorus Einlagen geben dem Album eine besondere Note. Das Jahr fängt gut an für „Lazarus Dream“. 
Wieder einmal können „Lazarus Dream“ volle 10 Hellfire Punkte für sich verbuchen.

 

Tracklist:

01 The Sweetest Chaos
02 Vulture`s Cry
03 Rebel Again
04 My Imaginary Life
05 Beauty Among The Ruins 
06 Disaster Love
07 Vertigo
08 My Prayer
09 Drink My Blood
10 Empire Of Thorns

 

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