Geschrieben von Hans Dadaniak
Band: Leaves‘ Eyes
Album: Myths Of Fate
Genre: Symphonic-Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 22.03.2024
Wer schon immer mal eine Reise in die Welt der Mythen und Sagen buchen wollte, hier ist das richtige Reisebüro. „Leaves‘ Eyes“ veranstalten mit Ihrem neuen Album eine Reise die jeden mitnimmt.
Direkt der Opener „Forged by Fire“ legt den Kurs fest. Refrains die ins Ohr gehen, Chorgesang und der Wechselgesang von „Elina Siirala und Alexander Krull“ überzeugen sofort, auch wenn ich nicht gerade ein Freund von Growl´s bin. Hier ist es einfach stimmig und vermittelt die richtige Atmosphäre. Danach folgt mit „Realm of Dark Waves“ ein Song der sofort ins Ohr geht und auch lange bleibt. Und wer dann hofft ein Remake des Queen-Klassikers „Who Wants to Live Forever“ zu hören wird sichtlich überrascht sein. Handelt es sich doch um eine eigenständige Komposition. Auch hier ist es so, dass der Refrain einfach im Ohr verbleibt.
Schöne Grüße von Thor. Bei „Hammer of the Gods“ überzeugt wieder einmal der Wechselgesang und erzeugt teilweise Gänsehaut bei den Gesangseinlagen von „Elina Siirala“, welche auch bei „In Eternity“ zu überzeugen weis. Der Song ist in etwa eine Halbballade, welche sich gut in das bisher gehörte einreiht. „Fear the Serpent“ ist dann ein Song der bedrohlich wirkend beginnt und einen Spannungsbogen aufbaut, der sich über den gesamten Song erstreckt.
Und dann ist sie da, die erwartete Ballade. Geige, Klavier und Flöte geben ihr Bestes um den Gesang von „Emilia“ zu untermalen.
Die Heere marschieren auf zur letzten Schlacht, so jedenfalls mein Empfinden bei „Sons of Triglav“. Ein Song der einem diese Bilder vor dem geistigen Auge erscheinen lässt und den Nacken strapaziert. Etwas ruhiger wird es dann auf „Elder Spirit“. Auch hier wieder ein eingängiger Song der durch seinen Zwiegesang und auch seinen Soli überzeugt. Einen richtigen Stampfer gibt es dann mit „Einherjar“ für mich zu den besten Songs auf diesem Album ist. Zum Ausklang bekommen wir mit „Sail with the Dead“ einen Song, der die bisherigen Themen entsprechend abrundet und somit dem Album ein würdiges Ende beschert.
Mein Fazit, dieses Album ist mir die höchste Punktzahl wert. Somit vergebe ich 10 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist:
01 Forged by Fire
02 Realm of Dark Waves
03 Who Wants to Live Forever
04 Hammer of the Gods
05 In Eternity
06 Fear the Serpent
07 Goddess of the Night
08 Sons of Triglav
09 Elder Spirit
10 Einherjar
11 Sail with the Dead
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