Geschrieben von Gernot Sieger
Band: Lee Aaron
Album: Fire And Gasoline
Plattenfirma: Big Sister Records
Veröffentlichung: 25. März 2016
Bereits 2016 erschienen, bekomme ich das Album jetzt erst auf den Tisch. Lee Aaron, eine der Rock/Metal Heldinnen meiner Jugend, vor 30 Jahren eine Ikone in dem Genre. So sehe ich dem Album mit sehr gemischten Gefühlen entgegen. Denn eigentlich möchte ich mir ungerne meine Meinung über diese herausragende Künstlerin zerstören lassen.
Aber bereits der erste Song, Tomboy zeigt mir, dass ich mir hier gar keine Sorgen machen brauche. Die Metal Queen hat nichts von ihrer Spritzigkeit und Power eingebüßt, lediglich der Sound ist moderner, fetter geworden. Ein herausragendes Songwriting, gute Arrangements, schneidende Gitarren, hämmernde Drums und ein wummernder Bass, gepaart mit Aarons Stimme, machen das Album aus.
Das Scheibchen basiert in erster Linie auf einer Hard Rock Basis, hat aber auch Pop Elemente, ein wenig Rock, sowie ein bisschen Metal. Hier ist für jeden etwas dabei. Die Songs sind bereits von der Grundsubstanz gut, so dass Aaron hier, mit ihrer herausragenden Stimme, noch einen drauf setzen kann, die Songs veredelt. Sie hat mit ihren, inzwischen 53 Jahren, nichts von ihrer Power verloren, eher hat sie dazugelernt, ihre Stimme ist gereift, noch powervoller als früher.
Als Anspieltips möchte ich das bereits erwähnte Tomboy, Wanna Be und Popular empfehlen. Taucht ein in die Welten der Lee Aaron.
Mein Fazit: Top!
Tracklist:
- TOMBOY
- FIRE AND GASOLINE
- WANNA BE
- BITTERSWEET
- POPULAR
- 50 MILES
- BAD BOYFRIEND
- HEART FIX
- NOTHING SAYS EVERYTHING
- IF YOU DON´T LOVE ME
- FIND THE LOVE
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