Geschrieben von Oliver Heberling
Artist: Long Distance Calling
Album: Ghost
Genre: Post Rock, Progressive Rock
Plattenfirma: Avoid The Light Records
Veröffentlichung: 26. Februar 2021
Ich freue mich über jede Veröffentlichung von LONG DISTANCE CALLING wie ein kleines Kind. Dass nicht mal ein dreiviertel Jahr nach dem „Top 10“-Album How do we want to live bereits etwas neues aus Münster zu hören sein wird, ist einfach eine wahre Freude.
Die Crowdfunding-Kampagne für die Jam-Session-EP GHOST, die über das bandeigene Label Avoid The Light Records erscheint, ging völlig unbemerkt an mir vorbei. „Das Konzept der EP folgt der Idee der 2014 erschienenen Nighthawk-EP: keine Vorbereitung, kein doppelter Boden. Nur eine Band, die zusammen aus dem Nichts Musik entstehen lässt, indem sich die Musiker in einer dreitägigen Jamsession Ideen zuwerfen, um damit zu spielen und diese direkt für die Ewigkeit festzuhalten.“ Das ist das Versprechen des Promozettels: und das Ergebnis ist der Wahnsinn.
Gut 30 Minuten die eine einzigartige Atmosphäre kreieren. Die eine Band zeigen, die sich vom Erfolg ihrer letzten beiden Alben nicht beirren lässt, einfach weiter ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. „Black shuck“ ist für mich der Höhepunkt der GHOST-Session. Live eingespielt, ohne Overdubs und Editing präsentieren sich LDC einmal mehr in solcher Spiellaune, dass ich mich frage, ob das wohl noch ewig so weiter gehen wird.
Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracks:
01 – Dullahan (Intro)
02 – Old love
03 – Black shuck
04 – Seance
05 – Fever
06 – Negative is the new positive
Line – Up:
David Jordan -Guitar
Florian Füntmann -Guitar
Jan Hoffmann –Bass
Janosch Rathmer -Drums
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