Lucifer Star Machine – Satanic Age

© Lucifer Star Machine

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger  
Band: Lucifer Star Machine 
Album: Satanic Age   
Genre: Hard Rock, Punk 
Plattenfirma: Sign Records 
Veröffentlichung: 14.04.2023

 

Nachdem es in letzter Zeit eher beschaulich zuging, haben wir heute wildes zu berichten. Eine Band aus Hamburg heizt uns heute so richtig ein. Ursprünglich in London gegründet 2002, hat sich der Gründer der Band „Tor Abyss“ 2012 nach Deutschland verschlagen lassen. Keine zwei Jahre später stellte „Tor“ eine rein deutsche Band zusammen. Seine Mitstreiter sind ebenso geheimnisvoll wie Bandgründer „Tor Abyss“ (voc). „Mickey Negro“ (g), „Mighty Ramon“ (g), „Benny Zin“ (b) und „Captain Fettsau“ (dr) unterstützen „Tor“ mit brachialer Musikgewalt. Was sie scheinbar auch 2019 auf das „WOA“ brachte. Sie selbst sehen sich als referenz zu „Motorhead“  oder „Ramones“. Die Vorläufer zu „Satanic Age“ „Fire in Your Hole (2005), „Street Value Zero“ (2009), „Rock`n Roll Martyrs“ (2013) und „The Devil’s Breath“ (2020) ließen schon aufhorchen.  

Mit „Satanic Age“ bringen die harten Kerle ihr fünftes Album in die Gehörgänge. Als ein „Vorwort“ sozusagen, beginnt „Inauguration Lucifer“, bevor ohne Vorwarnung ein mörderisches Riff den Titeltrack „Satanic Age“ einläutet. Hier wird schon klar, auf welcher Seite der Weltanschauung „Lucifer Star Machine“ stehen. Müssen denn alle einer Meinung nacheifern? „LSM“ macht es bestimmt nicht. Mit ihren Songs lassen sie es enorm scheppern.   

Als wäre es das Normalste der Musikszene, vermischen sie bewundernswert die Stile von Punk, Hard Rock und Rock’n Roll, so dass sie nicht leicht in eine Kategorie eingeordnet werden können. Vermutlich haben die Jungs das auch beabsichtigt. „Hard Luck Mary“ hebt sich leicht von den übrigen Tracks ab. Fast schon Mainstream gleichzusetzen.

„Live Another Day“ sorgt aber sofort dafür, was die Intention der Gruppe ist. Hart, punkig und provozierend. Stampfende Drums, genial harte Riffs, und Speed im Rhythmus lassen Dich headbangen. Fehlen nur Deine Guys um die „circles of death“ zu kreieren. Gleich welchen Titel Du anspielst, ihn durch den Gehörgang jagst, Du spürst das Dynamit in den Songs.

Fazit: Gnadenlos überrollt Dich die „Norddeutsche Dampfwalze“. Die dynamischen Rhythmen lassen Dich nicht stillsitzen. Irgendein Körperteil bewegt sich immer. Grandioses fünftes Album, was nach Anerkennung schreit, und diese auch erhalten wird. Durch ihre gut vereinbarte Mixtur der Musikstile gebe ich 9 Hellfire Punkte von 10 Hellfire Punkten. 

 

Tracklist: 

01 Inauguration Of Lucifer (Intro)
02 Satanic Age
03 Psychic Vampires (feat. Sparky)
04 Cunt Of Destruction
05 Black Axe
06 I Wanted Everything
07 Censorshipped
08 Purgatory Souls
09 Hard Luck Mary (feat. Kit Swing)
10 Live Another day
11 Naked City
12 The Life You Dread
13 Till Death 

 

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