Geschrieben von: Mathias Keiber
Band: Lucifuge
Album: Monoliths of Wrath
Genre: Blackened Thrash Metal
Plattenfirma: Dying Victims Productions
Veröffentlichung: 28.4.2023
Alles beim Alten und damit alles beim Guten im Hause Lucifuge: Auch auf seinem vierten Album frönt der Bremer Equinox – wiederum alleinverantwortlich für Gitarren, Bass, Drums und Gesang – mit hörbarem Herzblut der First Wave of Black Metal. Wer darauf steht, und ich zähle mich dazu, den erwartet eine Vollbedienung aus fiesen Riffs, ausgekotzten Vocals und zahllosen Tempowechseln zwischen mittel und schnell. Manche Songs sind dabei einprägsamer als andere, besonders gut hängen geblieben bei mir ist „Visions of Death“, aber Spaß machen sie letztendlich alle.
Nur eines nervt: dieses ständige Kratzen während Intros und Übergängen, in denen nur eine oder zwei Gitarren im Einsatz sind. Ja, das kennt man so von den Originalen aus den Achtzigern. Zum Markenzeichen muss man das anno 2023 aber nicht mehr erheben. „Monoliths of Breaks“ käme auch ohne diese akustischen Artefakte hundertprozentig oldschoolig rüber – und wäre noch genießbarer, für mich jedenfalls.
7 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist:
01 From Cosmos to Chaos
02 The Cult of Infinity
03 Before the Altar of Famine and Desire
04 Visions of Death
05 Enemies of the Sun
06 Dissolving into God
07 The Art of Putrescence
08 Resources of Self Destruction
09 Physiognomy of Failure
10 The Path to Perdition