Geschrieben von Oliver Heberling
Artist: Lunar Shadow
Album: The Smokeless Fires
Genre: Epic Metal, Classic Metal
Plattenfirma: Cruz de Sur Music
Veröffentlichung: 14. Juni 2019
Zwei Jahre nach der Veröffentlichung ihres Debüts Far from Light melden sich LUNAR SHADOW mit Robert Röttig als neuem Sänger zurück, um einen Hybrid aus epischer Melancholie und derben Göteborg-inspirierten Riffs zu präsentieren.
Eröffnet wird THE SMOKELESS FIRES am Piano begleitet von leisem Feuerholzknistern. Daran anschließend dreht „Catch Fire“ jedoch sofort am Lautstärke- und Geschwindigkeitsregler und schlägt einem harte Gitarren und Drums um die Ohren, schrill und quietschend begleitet von Röttigs Gesang. Lyrisch gestaltet sich das Zweitwerk von LUNAR SHADOW ähnlich abwechslungsreich wie musikalisch: mit den knallenden „Conajohara no more“ und „Laurelindórenan“ lassen sich Hommagen an die „Conan“- und „Herr der Ringe“-Universen finden, im ruhigen und zurückhaltenden „Pretend“ aber auch eine persönliche Verarbeitung seiner Dysthymie durch Gitarrist und Band-Mastermind Max ´Savage´ Birbaum.
Die Leidenschaft die LUNAR SHADOW zum Ausdruck bringen zieht sich von der Musik über die Inhalte bis zum herausragenden Artwork. Fans eskapistischen Epic Metals von Dark Forest, Atlantean Kodex oder Lethean, finden in THE SMOKELESS FIRES ein weiteres Glanzstück. Denn Eskapismus ist exakt das, was die deutsche Formation anbietet: Songs mit straighten und von Härte durchzogenen Parts, die immer wieder abschweifen, um sich in nachdenklichen, ruhigen Abschnitten zu verlieren.
Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracks:
01 – Catch Fire
02 – Conajohara no more
03 – Roses
04 – Pretend
05 – Laurelindórenan
06 – Red Nails (For the Pillar of Death)
07 – Hawk of the Hills
Line – Up:
Robert Röttig – Vocals
Max ´Savage´ Birbaum – Guitars
Kay Hamacher – Guitars
Sven Hamacher – Bass
Jörn Zehner – Drums
Weitere Infos:
Bandcamp
Facebook
Cruz del Sur Music