Lutharo – Chasing Euphoria

© Lutharo

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger   
Band: Lutharo   
Album: Chasing Euphoria  
Genre: Melodic / Death / Power Metal  
Plattenfirma: Atomic Fire Records 
Veröffentlichung: 15.03.2024

 

Heute lasst uns mal wieder nach Kanada reisen. Von dort, Ontario kommt die Formation „Lutharo“. 2014 gegründet – bis 2022 als „Lutharö“ aktiv – stehen sie seit dem als „Lutharo“ auf der Bühne. „Chasing Euphoria“ ist erst ihr zweites Album. Ihr Debut war 2021 „Hiraeth“. Fielen sie bis dato eher durch Singles und EP auf, so wollen wir das Werk mal genauer unter die Lupe nehmen.

„Lutharo“ sind die Frontfrau Krista Shipperbottom (voc), Victor Bucur (g, back voc), Chris Pacey (b) und Cory Hofing (dr).

Ein doch ungewöhnlicher Opener vereint Mystik, Horror, Abenteuer und Schock in 1:16 Minuten. Gewitterstimmung, klopfende Geräusche gleich einer Lok, Streicher und Bläser für die heroische Stimmung machen neugierig auf die Scheibe.

Ja, und das wird direkt in „Reaper‘s Call“ deutlich. Hier fliegt ein „ICE“ durch die Rille. Brutaler Rhythmus mit einer Energie, die in keiner Sekunde des Songs nachlässt. Hier ist der Faktor „X“ gegeben. Was erwartet Dich noch, wenn der Opener schon eine Dampfwalze ist? Die Stimmgewalt von Krista, die von einem Moment auf den anderen von „killing Sound“ auf Schmusekätzchen umschlägt, ist dermaßen höllisch. (Schaut Euch mal die Bilder der Band an. Wer vermutet beim Anblick von Krista diese Aussagekraft ihrer Stimme??)

Zeit aufzustehen? Wer bis hierhin noch nicht alle Lebensgeister „online“ hat, dem ist nicht zu helfen. „Time to Rise“ bringt einen Dampfhammer in Form brutaler Drums, einem Saitenspiel ähnlich einem unaufhaltsamen „TGV“. Hier gibt es kein „Speed Limit“. Vergessen wir nicht Krista mit ihrer enormen Stimmgewalt, wechselnd von sanft auf düster und wieder retour. 

Und weil die Band sich gerade so auf der Überholspur befindet, setzt „Born To Ride“ da einfach noch einen drauf. Wie gesagt, Speed Limit existiert hier nicht!!! Mächtige, starke Töne entlocken die Jungs ihren Instrumenten. Krista‘s „come on“ heizt Victor erst richtig zu einem mega Solo an.

„Bonded to the Blade“ ist die Symbiose aus melodischem, Death und Power Metal. Der Track beinhaltet sämtliche Elemente, die teils sogar mit Chorus Klängen aufpoliert werden. 

Was würde besser passen, wenn man einen König krönen möchte, als das Glockengeläut dies ankündigt? Und „Luthario“ macht ein riesiges Spektakel daraus. Wuchtig steigen sie in die Krönung ein. Double Base, geile Stimme und riffige Gitarren ziehen alle Register, um es zu einem einmaligen Erlebnis zu machen.

Fazit: Das Album trägt den Titel zurecht! Hier jagt man die Euphorie. Und die entsteht schon mit „Reaper‘s Call“. Ein phänomenales Album, das Feuer spuckt. Die Garantie für‘s Bangen ist über gut 48 Minuten gegeben. Ein Killersound, der keinen still sitzen lässt. Ich glaube ich liege nicht falsch, wenn ich sage: Lutharo ist ein Kleinod!!
Ich bewerte das Album mit 9 von 10 Hellfire Punkten

 

Tracklist:

01 Gates Of Entchantment
02 Reaper’s Call
03 Ruthless Bloodline
04 Time to Rise
05 Born to Ride
06 Bonded to the Blade
07 Chasing Euphoria
08 Creating a King
09 Strong Enough to Fall
10 Paradise or Parasite
11 Freedom of the Night

 

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