Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir für unsere Leser den Musikern möglichst interessante Infos zu entlocken, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.
Diesmal sprachen wir mit den Jungs von Machete Dance Club, die gerade das Video zu „Give Me Your Heart“ aus ihrer im April erschienenen Debüt-EP „A Trip Outta Hell Into Heaven And Back“ veröffentlicht haben.
HF: Als Band seid ihr ja noch ziemlich jung. Stellt euch doch bitte erst einmal vor und erzählt unseren Lesern, wie die Band entstanden ist.
MDC: Durch die Münchner Szene. Leo und Tobi haben schon vorher zusammen in einer Band gespielt, daher kannten wir uns schon. Irgendwann rief Leo Tobi an (der übrigens auch sein eigenes Studio in München hat: „Last Hope Sound)“ und meinte: “Du, ich habe gerade einen sehr guten Sänger (Chris) bei mir im Studio und er will einen sehr guten Song (LOVE YOU => unsere 1. Single) einfach nur so, für sich aufnehmen. Inklusive Video. Sonst will der nix…Der spinnt… Hättest du nicht Lust auf ein neues Projekt? … Lass uns mit ihm eine Band gründen!“ Am Anfang war Tobi sehr verhalten, aber als er die ersten Demos gehört hatte, änderte sich das schlagartig. Leo kannte dann noch einen tierischen Bassisten der sich „David“ schimpft… Machete Dance Club war geboren!
HF: Wie würdet ihr eure Musik beschreiben und für wen wärt ihr der perfekte Anspieltipp? Habt ihr alle ähnliche musikalische Hintergründe wie euren heutigen Stil?
MDC: Aus dem Bauch heraus wären wir vielleicht ein guter Anspieltipp für Fans von: Don Broco, Lower Than Atlantis, Bring Me The Horizon, vom neuen Emarosa Album, Fall Out Boy uvm. Wir haben aber auch immer wieder interessante Vergleiche von Fans gehört. Zuletzt meinte einer: „Ihr klingt wie Haken!“ – Okay. Damit hätten wir jetzt nicht gerechnet 🙂 Unsere musikalischen Hintergründe: Wir hatten vorher alle schon andere Bands. Das war eine Mischung aus Screamo/Emo, Black Metal, Singer Songwriter und Prog. Also Machete Dance Club ist schon was ganz Neues für uns alle.
HF: Ihr wart für die Crossover-Legenden Dog Eat Dog als Vorband unterwegs. Ist man da nervös, happy oder beides? Wie waren die Auftritte für euch?
MDC: Wir waren natürlich sehr nervös. Wir haben uns gefragt:“ Wie nimmt uns das Hardcore Publikum auf?“ Du musst dir vorstellen: Da kommen 4 Jungs mit gestylten Haaren, teilweise pinken Hemden und Backingtracks ums Eck 🙂 Dazu poppige Vocals und ganz viel DANCE. Aber: Wir haben eine großartige Resonanz bekommen. Die DED Fans haben uns toll aufgenommen und wir verbrachten gemeinsam lustige Stunden an unserem Merchstand. Natürlich waren auch die Jungs von DED selbst großartig. Unglaublich tolle und ehrliche Musiker. Bodenständig und hilfsbereit. Es war eine unvergessliche Zeit, die wir jederzeit wiederholen würden.
WE LOVE DOG EAT DOG!!!
HF: Bis auf M.A.M.A. habt ihr jetzt jedem Song eurer EP ein Video bzw. Lyric-Video gegönnt. Bekommt dieser auch noch eins spendiert oder richtet ihr den Fokus schon auf neue Musik?
MDC: Es gibt zu M.A.M.A schon ein Skript…….Aber mehr verraten wir noch nicht 🙂 hehe. Wir werden den Fokus trotzdem auf neue Songs legen. Ende des Jahres geht es wieder ins Studio. Anfang 2020 soll dann unsere nächste Platte veröffentlicht werden. Wir haben schon jetzt kaum Zeit, um uns mal 1-2 Stunden an die Isar zu legen 🙂
HF: Zumindest in eurem öffentlichen Terminkalender herrscht im Moment Leere, aber da Musik live am meisten Spaß macht, sind weitere Shows hoffentlich in Planung. Könnt ihr schon was verraten, wo man euch dieses Jahr noch zu sehen bekommt?
MDC: Offiziell herrscht Leere, das stimmt. Aber inoffiziell stehen schon 2 Touren bis Dezember. Dazu erfahrt Ihr bald mehr. Außerdem steht, das verraten wir auch schon einmal, unsere Jahresabschluss Show am 14.12.2019 im Münchner Backstage fest. Das wird ganz groß. Darauf freuen wir uns wirklich sehr.
HF: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen euch für die Zukunft alles Gute und noch viel Erfolg mit eurer EP.
Interview: Katja Maeting
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